
Ein Waldmärchen
Stell dir nur vor, wie es wohl wär,
In dunkler Nacht, so ganz allein
In einem Zauberwald zu sein.
Drei Bäume werden dir gewahr,
Auf einer Lichtung sonderbar.
Der erste ist der Baum der Wahrheit,
Darunter stehen scheint[...]
Es tasten sich Sonnenstrahlen,
nur langsam durch das frühe Grau,
wecken sanft den Tag und malen,
so nach und nach den Himmel blau.
Wiesen beginnen zu funkeln,
Perlen glänzen wie Kristallglas,
blitzen, schimmern auf dem dunklen,
noch frühtaunassen Sommergras.
Ein Weiher von Schilf umrandet,
vor dem ein altes[...]
Öffnen sich die Schleusentore
des Himmels,
fallen abertausende von Wassertropfen
auf uns hernieder,
es sind Tränen,
die auf unsere Seele fallen,
sie fängt sie auf wie ein Ozean,
geduldig,
ist es an der Oberfläche auch manchmal
rau und stürmisch,
brausen[...]
Herbstmorgen,
um mich herum,
Stille,
zum Greifen nah,
der erdige Geruch
der feuchten Luft,
watteweiches Licht,
das Blätterdach
über den Wegen
wölbt sich wie ein
gewaltiger Dom,
der Wald,
eine Wunderwelt,
am Wegesrand
große Findlinge,
stumme Zeugen
der Vergangenheit,
sie zu berühren
ist wie Magie,
All mein Reden
und mein Schweigen,
mein Singen
und mein Schreien,
mein Lachen
und mein Weinen,
ertrinkt im Ozean der Stille.
Ich gehe, renne,
sehe, höre,
ich gebe und
ich nehme,
doch am Ende ist nur Stille.
Soviel ich auch denke,
fühle[...]
Schwindet schon des Tages Sonnenschein,
schleichst du dich ganz sacht herein,
Nacht, du kommst auf leisen Sohlen,
niemand hat es dir befohlen.
Wird es dunkel in den Räumen,
erwachen bald die vielen Träume,
manche gut und manche schlecht,
nur die aus Liebe, die sind echt.
Ach,[...]
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