Sonstige Gedichte



Nichts und niemand kann sie anhalten

Die heutige Zeit ist laut und wild,
die Kühltruhe brummt, der Wecker schrillt,
Autos brausen und Handys pfeifen,
den Himmel zieren Kondensstreifen.

Die Welt ist groß, oft auch recht klein,
trotz vieler Menschen, ist man allein,
gefrühstückt wird meist nur im stehen,
beim Abendbrot wird ferngesehen .

Die Zeit, sie rast, man könnt sie hassen,
sie hält nie an, man kann´s kaum fassen,
als Dank für Arbeit, Mühe und Schweiß,
macht sie im Nu, uns zum Tattergreis.

Der Mensch kann schalten und auch walten,
nichts, gar nichts kann die Zeit anhalten,
ob jung, ob alt, schlank oder beleibt,
keiner weiß - wie viel Zeit – ihm noch bleibt.

© Horst Rehmann

Gelesen: 120   
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2 KOMMENTARE



26. Juli 2024 @ 16:42

Herzlichen Dank für Deinen Kommi !!!
LG
H. Rehmann


26. Juli 2024 @ 11:32

... gefällt mir wie du diese relative Zeit vertextet hast. Sehr gut beobachtet . Weißt du welches Bild vor meinem inneren Auge lesend erschien : DIE SCHMELZENDEN UHREN von Dali , paßt zu deinen Worten. Du hast mich annimiert heute mal nachzudenken was würde ich noch machen wenn ich wüßte ich hätte noch einen Tag zu leben . Danke für diesen Anstoß
CARPE DIEM
G.



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