Geht der Tag nun schlafen,
schließt behutsam Augen zu,
und mit glühend roten Wangen,
träumst mein Schatz auch du.
Mondenglanz in Silberfäden
legt sich sacht auf Haus und Herz,
aus der Ferne webt mein Sehnen
einen Gruß aus Licht[...]
Sonstige Gedichte
Geht der Tag nun schlafen,
schließt behutsam Augen zu,
und mit glühend roten Wangen,
träumst mein Schatz auch du.
Mondenglanz in Silberfäden
legt sich sacht auf Haus und Herz,
aus der Ferne webt mein Sehnen
einen Gruß aus Licht[...]
Sie nennen dich Schatten, doch sie jagen dein Licht,
sie kommen bei Nacht und sie scheuen dein Gesicht.
Sie kaufen sich Wärme, sie kaufen sich Haut,
doch schämen sich später, als wär’s nicht erlaubt.
Du gibst, was sie suchen, im Flüstern, im Schweigen,
doch wirst wie ein Gut durch[...]
Es ist traurig – und leider wahr,
mir ist schon offenbar:
Ich hab in letzter Zeit zu viel Mist gebaut
und mir die eigne Freiheit geklaut.
Ich zähl wohl zu den stillen Leuten,
die sich noch Hoffnungen zurechtdeuten,
doch kaum etwas vermag sie zu erfreun –
ihr Lachen klingt[...]
Du suchst das ferne Blau der weiten Himmelsbahn,
den warmen Blick der Frau, der tief ins Herz dir fahr’n.
Du willst fort von diesem Ort, der an dir zehrt und klebt,
wo jeder Tag wie Staub zerfällt und nichts mehr wirklich lebt.
In dir brennt ein Geist, der hell[...]
In Omas Stube, warm und fein,
da wollte ich am liebsten sein,
die Bank am Ofen, schlicht und blank,
doch Zauber ruhte im alten Schrank.
Er zog mich leise in den Bann,
seit ich kaum laufen, träumen kann,
dunkles Holz, geheim[...]
Diese Stadt riecht nach Benzin,
nach Asphalt, laut und gemein.
Kein Grün, kein Wald, kein stiller Ort –
nur Lärm und Menschen, immerfort.
Bar an Bar, das Licht ist grell,
Kneipe an Kneipe, laut und schnell.
Ich bleibe hier, ich mag das Spiel,
die Nacht, den Rausch, das schnelle[...]
Du stürzt hinein – kein Schleier, kein Versteck,
man sieht es sofort: dein Blick, dein Dreck.
Du bist auf der Flucht – vor dir, vor dem Staat,
Kokain, Heroin: Besitz wird zur Tat.
Du sagst: „Haschisch ist harmlos, Alkohol geht klar“,
doch der Trip geht tiefer – du bist[...]
Ich taumle durch das Neonlicht,
mein Herz – ein müder Widerspruch.
Die Nacht verspricht, doch hält sie nicht,
ihr Glanz – ein Trugbild, ein fließender Bruch.
Im Tempel aus flackerndem Schein
tanzt mein Schatten müde Kreise.
Ich greife nach Sternen, klein und rein –
sie zerspringen, lautlos, leise.
Die Welt bekommt den bitteren Geschmack,
du öffnest still das Buch der alten Schatten.
Ein Pakt, der dich aus Einsamkeit entfacht,
doch Träume lässt er stumm und kalt ermatten.
Du bist nicht du, nur noch ein blasser Geist,
verloren in den Nebeln deiner Tage.
In deiner Hand das Gold,[...]
Mein Freund, Du bist berüchtigt,
denn Du giltst als süchtig.
Die Leute auf der Straße,
sie starren Dich an
und ich frage mich
wie das alles nur so geschehen kann.
Mein Freund, die Leute bezeichnen Dich als asozial,
aber Dir ist ihre Meinung vollkommen egal,
denn Du bist zu[...]
In der Firma ist die Spannung groß,
die Erwartungen steigen – endlos.
Zur Betriebsversammlung tritt er an,
der höchste Gewerkschafter im Land,
stellt sich vor bei der Belegschaft
mit Versprechen von Tarifvertrag und neuer Kraft.
Die Stimmung bleibt verhalten, kühl,
manch einer schweigt, manch einer will zu viel.
Doch[...]
Ein sorgenfreies Arbeitsleben
wird es wohl nie mehr geben.
Mit der Insolvenz war mir klar:
der soziale Abstieg ist unvermeidbar.
Absage folgte auf Absage,
Tag für Tag in dieser Lage.
Meine Situation blieb unverändert – gleich,
am Ende landete ich im Niedriglohnbereich.
Mein ehemaliger Chef, dem ich vertraute,
war es, der meine[...]
In einer Stadt, die Wandel verspricht,
doch unter Beton ihr Gedächtnis bricht,
stehen sie – nicht laut, nicht wild,
mit Rücken aus Jahren, im Herzen still.
Sie mahnen nicht aus Trotz, nicht aus Wut,
sondern aus Sorge, aus langem Mut.
Sie sahen, wie Bäume zu Zahlen vergeh’n,
und Träume[...]
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