An manchem alten Baum
sind bunte Blätter noch zu sehen,
ein letztes Herbstgeflimmer,
bleib gedankenvoll dann stehen.
Wähl mir aus ein einzig Blatt,
hänge meine Hoffnung dran,
tobt der Wind wild durch`s Geäst,
bang ich, dass es fallen kann.
An manchem alten Baum
sind bunte Blätter noch zu sehen,
ein letztes Herbstgeflimmer,
bleib gedankenvoll dann stehen.
Wähl mir aus ein einzig Blatt,
hänge meine Hoffnung dran,
tobt der Wind wild durch`s Geäst,
bang ich, dass es fallen kann.
Mein Funken
Wo ist er, dieser Funken?
Der mein Kartenhaus in Flammen setzt.
Der nicht nur ein neues Kapitel entfacht,
Sondern das Buch verbrennt.
Der durch Reibung entsteht.
Der wie die Flamme einer Kerze, fragil und zerbrechlich die Dunkel durchbricht.
Dessen Schein Sicherheit[...]
Bäume steh´n im satten Grün,
Blumen alle auferblüh`n,
Sonne bringt sie nun zum Strahlen,
wollen mit der Blütenfülle prahlen,
auch erste Früchte sind schon reif,
das weiß Frau Amsel, Spatz und Greif,
pralle Ähren auf den Feldern,
werden täglich etwas gelber,
Bienen schwirren durch die Luft,
weil[...]
Komm...
Der kühle Wind des Herbstes säuselte um den vor der Kirchentür sitzenden Mannes herum. Ihm war kalt.
Er bettelte die Gottesdienstbesucher an.
Die gingen eiligen Schritts an ihm vorbei in den warmen Kirchenraum.
Mit dumpfen Knarren verschloss sich die Tür.
Ein Orgelspiel eröffnete die Feier zur Ehre Gottes.
Nach ein[...]
Wunder gibt es überall
auf unserer großen Welt,
sie sind zwar nicht der Regelfall,
doch stets an ihren Platz gestellt.
Kleine Dinge übersieht man leicht,
oft nimmt man sie nicht wahr,
das Schöne aus dem Blick uns weicht,
obwohl manches sonnenklar.
Der Mensch jagt hinter`m Geld[...]
Für ihn...
Krankheit frisst so gnadenlos.
Furchtbar ist das Schicksalslos.
Will doch leben ohne Schmerz.
Kampfansage mit viel Herz.
In der Heilung Schwächen plagen.
Doch er selber will das wagen.
Freunde helfen durchzuhalten.
Wollen für ihn mitgestalten.
Bernd Tunn - Tetje
[...]
Das Leben wäre schwer nur zu ertragen,
ohne Hoffnung wäre der Akku leer,
selbst an hellen Tagen würd ich fragen,
wo nehm ich Energie zum Leben her.
Hoffnung ist, wie Philosophen schreiben,
im Menschen wesenhaft schon grundgelegt,
auch ich kann nicht ohne Hoffnung bleiben,
weil Hoffnung mich[...]
warum so trüb,
warum so grau?
der Horizont scheint hell und blau
schau, er gibt sich extra Müh´.
du musst nicht hadern,
nicht vergessen,
warum du grade dieses Messen
mit dir, an dir, für dich
wählst.
Es wird besser, ganz bestimmt,
ich muss es wissen, ich befinde mich drin
in jener[...]
Herbststimmung
Wilde Schwäne ziehen,
singend übers Land,
Sonnentage fliehen,
Zeit zerrinnt wie Sand.
Die langen Tage schwinden,
der Herbst nimmt seinen Lauf,
in kalten, rauen Winden,
verweht am Dach der Rauch.
Die Blätter an den Bäumen,
sie dürfen bunt jetzt sein,
des Nachts in meinen Träumen,
da will ich[...]
Zum neuen Jahr
Wenn hell die Neujahrsglocken klingen,
das alte Jahr im Wind verweht.
Gedanken durch die Seele schwingen
und leise klingt´s wie ein Gebet:
Du neues Jahr, im Sternenglanz geboren,
bring Hoffnung über unsre Welt,
damit im Schrecken wir nicht sind verloren
[...]
Login
Meist Gelesene Gedichte
- Gedichte Monat
- Gedichte Jahr
Neusten Kommentare
Herzlich Willkommen!
Zufallsgedichte