Trauer/Kummer/Schmerz



Jugend in den Fünfzigern

Tarzan, Phantom, Supermann
haben wir gelesen,
doch die Lehrer sind davon
nicht erbaut gewesen.

Für die Lehrer war das Schund
und nicht zu empfehlen,
lieber wollten sie uns mit
Meister Goethe quälen.

In der Schule wurde noch
mit dem Stock geschlagen,
Lehrer wurden respektiert,
das muss man schon sagen.

War man vierzehn Jahre alt,
ging es in die Lehre
und die Lehrzeit war nicht leicht,
sondern eine schwere

Vierundfünfzig gab es dann
eine Sensation ,
Deutschland stieg zum ersten mal
auf den Fußballthron.

Nach der Lehrzeit wurde schnell
ein Moped ergattert,
mit der Zündapp wurde dann
stolz herum geknattert.

Dann kam eine neue Zeit-
es gab Rock n Roll,
Elvis und Bill Haley auch
waren wundervoll.

So mit sechzehn schwärmte man
für Brigitte Bardot,
mit dem süßen Schmollmund und
ihrem sexy Po.


Ja die Zeit war damals doch
für uns ziemlich hart,
der verwöhnten Jugend heut´ 
bleibt sehr viel erspart.

 

 

 

Gelesen: 7   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


ÄHNLICHE GEDICHTE





3 KOMMENTARE



11. Januar 2023 @ 09:41

Ich habe zwar nicht für Brigitte Bardot geschwärmt, sondern für Alain Delon. Der Nachbarjunge hat oft Schläge bekommen. Vom Vaten und vom Lehrer. Auch ich bin mit 15 schon mit dem Moped gefahren, am Kiesteich sind die Jungens mit den Motorrädern entlang geknattert und haben uns Mädels das Fahren beigebracht. Natürlich wussten die Eltern nichts davon. Schöne Erinnerungen. LG Gudrun


10. Januar 2023 @ 10:54

... gefällt mir - ein gelungener Streifzug in klangvollem Reim . Auch die Lyrik soll diese Zeit festhalten . Das mit dem Stock - hat mich zutiefst erschrocken , es muß wohl so gewesen sein. Lb. Ewald , die 2 letzten Zeilen würde ich nicht bestättigen - teilweise ja , aber sie haben zwar andere , nicht weniger große Herausforderungen. Viel Freude weiterhin beim Fabulieren. Grete


09. Januar 2023 @ 19:53

Wie ich Deinen Zeilen zustimmen kann, lieber Ewald. Zwar hatte man als Mädchen andere Idole, aber im Prinzip war es das Gleiche. Was heutzutage etwas zu lässig angesehen wird, war zu unserer Zeit in strenge Schranken gezwängt. Ich hätte und würde mir immer noch wünschen, dass man aus beidem einen Mix bereiten würde. Bestimmt würde das auch der jetzigen Jugend guttun. LG in Deinen Abend, Helga



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1884+
Das Versprechen

1070+
Frühling

717+
Für eine schöne Frau

557+
Nachbars Kirschen

520+
Wir Kinder vom Hof

515+
Grünkohl

365+
Der kleine Teppichklopfer

347+
Winter

341+
FRAG MICH NICHT

316+
Zwei glückliche Marienkä...


- Gedichte Monat

3+
Sie könnte träumen, wüs...

3+
Wer hat, der hat

2+
Coronavirus

2+
Der Nachtwandler

2+
Deutschland im Dornrösche...

2+
Er hatte große Pläne

1+
Mister Wichtig

1+
Doch kein Minister nimmt d...

1+
Der Träumer und der Reali...

1+
Verlust


- Gedichte Jahr

5+
Das Phänomen Zeit

2+
Wiedersehen im Palast der ...

2+
Illusionen der Sehnsucht

2+
Drogenmissbrauch

1+
Verlust

1+
ANGST VOR DER ANGST

1+
Wer wird an mich denken......

1+
Es bleibt ihm nur der Whis...

1+
Die Unsitte krank zu spiel...

1+
Kein Wasser gestern


Neusten Kommentare

bei "Nähe"

bei "Frohe Ostern"

bei "In Hermies Bar"

bei "Nähe"

bei "Vater Rhein"

bei "Der alte Meyer"

bei "Vater Rhein"

bei "Vater Rhein"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Landleben Lachen Honig Küste Krimi Klassentreffen Kreativität Körper Klima Leben Kraft Kröte Jagd Kummer Klarheit Lesen Lärm Lebenssturm Krebs Lenz Lebensreise Kunst Lebensweg Kumpel Laub Künstler Klopapier Krank Leidenschaft Kommunikation Länge Krieg Landwirt Krippe Lebensfreude Königin Kuss Leid Laune Klimawandel