Trauer/Kummer/Schmerz



...und wenn der Regen leise fällt....



So leis ,so still fast zärtlich schon,in einer altbewährten Tradition, haucht leis sein Liedchen,wohl bekannt,so lieblich, stark und doch charmant.

Ein Hauch ...ein Luftzug wird zum Wind,obwohl so kräftig,...wohlgesinnt trägt er die Botschaft in das Land verbindet Wolken zum Gewand.

Lässt Grillen leise nun verstummen, lässt Hummeln langsam nicht mehr brummen.Zieht leis den Vorhang... Sonnenlicht,so kaum ein Strahl noch ganz durchbricht.

Die große dunkle Wolkendecke, dort oben,... nur noch Tintenflecke,

singt leis der Wind sein Liedchen weiter...der kleine Frosch steigt auf die Leiter.

Die erste Träne ...Regentropfen ...ein sachtes weiches Türenklopfen... und wenn der Regen leise fällt...dann weint das ganze Himmelszelt.

Klingt nun die alte Melodie wie eine Regensymphonie.Mal leis ,mal schnell ,im Vierteltakt... mal sinnlos ...und doch so exakt.

So kraftvoll ,magisch ,eindrucksvoll ...mit Blitzen und mit Donnergroll ...,lässt all die Energie nun fließen und tausend Himmelstränen gießen.

Wird alles nun so rein gemacht ,ein kleines Wunder wird vollbracht.Dort trauern Wolken zornig bebend ,sich selbst und ohne Scham freigebend.

Nichts kann sie fesseln...zeigt die Macht!..In einer großen Himmelsschlacht.So schwemmt der Fluss von Tränen fort,was sonst in Kummer wär verdorrt...so wäscht der Tropfen meisterhaft.. .. die Erde ...fast dahingerafft....und wenn der Regen leise fällt...eröffnet sich die Schattenwelt.

Trägt alles fort was nicht so stark... verbleiben mag...das Herz verbarg.Dort tief verwurzelt, eingeboren... bei größter Kälte nie erfroren.

So gleicht der Wind... der Wirklichkeit nicht aufzuhalten ...prophezeit ..den Sturm ...so hart und so gewiss als Leitgefährt ...die Finsternis.

So gleicht der Donner, Blitz und Regen ...des Lebens allerschwerstes Beben... so gleicht der Stille vor dem Sturm....so gleicht der kleine Regenwurm...dem Wissen ...machtlos klein zu sein ...so wie im Sturm das Vögelein.

Nichts hat die Macht dies aufzuhalten ,nichts schützt dich vor den bitterkalten ...Winden ....die das Leben richten ....schreiben sie nur die Geschichten.

So gleicht der dunklen Wolke Tropfen, des Herzens kleiner schwerer Pfropfen.Mal losgelöst und fortgelassen erst einzeln dann in großen Massen.

.... und wenn der Regen leise fällt...auf diese wunderschöne Welt dann gleicht er meinen vielen Tränen ,dann gleicht er kleiner Wolkenspähne.

Ä°ch stehe hier an deinem Grab,...der Himmel weint und singt sein Lied, ein Engelchen jetzt niederkniet, wischt leise meine Tränen trocken, so zart und doch so sehr erschrocken.

Ach Kind, so soll ein Trost dir sein, dieses kleine Tränelein ,...denn aus Tränen wird auch Glück und dein Lächeln kehrt zurück.

Schau ..hinauf zum Regenbogen... alle Wolken sind verflogen ,strahlt die Sonne jetzt auch fremd ,ist dein Lächeln auch verschwemmt ..so ist jeder Tropfen wichtig ...jede Träne gut und richtig.

Denn durch Reinheit wird gewahrt,,wird die Liebe aufbewahrt ...schenkt gar jeder Tropfen Leben ....dies ist einst von Gott gegeben.

 

 ... und wenn der Regen leise fällt....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gelesen: 75   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



09. Februar 2019 @ 12:21

Liebe Tanja,
Dein Gedicht hat mich sehr berührt. Du hast über die Trauer im Herzen sehr bewegende Worte gefunden, danke dafür. Die Trauer um einen geliebten Menschen ist sehr wichtig, aber ein Trost, die Liebe lebt im Herzen weiter. Wenn Du Zeit hast, lies mal mein Gedicht "Das Leben geht weiter".
Liebe Grüße Hanni


09. Februar 2019 @ 12:10

Hallo und wenn ich könnt,würde ich
Dir dafür mindestens ein Doppelherz
geben.
Super
Herzlichst. Christian



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

921+
Das Versprechen

905+
Frühling

644+
FRAG MICH NICHT

634+
Ein bisschen Spaß muß se...

605+
Für eine schöne Frau

474+
Zwei glückliche Marienkä...

415+
Urlaubsgruß

344+
Rentner haben keine Zeit (...

229+
Kleine Tiere , große Wund...

222+
Nur eine Pusteblume


- Gedichte Monat

5+
Der arme Mann

3+
Agschin Evren - Wenn die W...

3+
Mein treuer Freund

2+
Mit Tränen in den Augen

2+
ANGST VOR DER ANGST

2+
Die gelben Rosen blühen w...

2+
Und niemand kennt den Grun...

2+
Man kann es sich nicht lei...

2+
Krieg

2+
Es geht ein Virus um die W...


- Gedichte Jahr

5+
Das Phänomen Zeit

2+
Die gelben Rosen blühen w...

2+
Wiedersehen im Palast der ...

2+
Illusionen der Sehnsucht

2+
Drogenmissbrauch

1+
Verlust

1+
ANGST VOR DER ANGST

1+
Wer wird an mich denken......

1+
Es bleibt ihm nur der Whis...

1+
Die Unsitte krank zu spiel...


Neusten Kommentare

bei "An den Mond"

bei "An den Mond"

bei "Der Mai ist gekommen II"

bei "Ein Bild für Klaus"

bei "Der freie Blick"

bei "Ein Bild für Klaus"

bei "Tropfen, so weich wie TrÃ"...

bei "Der Mai ist gekommen II"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Lachen Küste Sein Kuss Krieg Klarheit Krank Königin klein Laune Körper Krippe Jack Kröte Kirche Lerche Länge Lebensreise Kreativität Leidenschaft Lebensfreude Kumpel Lebenssturm Kummer Lärm Kunst Klimawandel Kraft Leid Klopapier Landwirt Krebs Landleben Krimi Leben Kommunikation Künstler Lebensweg Lauf Klima