Wenn du etwas liest,
lies auch das was mitschwingt
[...]
Blumen öffnen ihre Blüten
in der heißen Mittagsglut,
sowie Mauerreste, wilder Wein,
laben sich am Sonnenschein,
auch uns Menschen tut es gut,
träumen von den Sonnenmythen.
Überall herrscht wohl`ge Stille,
selbst ein Vogel sitzt im Nest,
und des Mittags großes Schweigen,
ruht sich aus auf grünen Zweigen,
Einst hast du sie geschrieben,
in flammend heiß Begehr,
doch was ist nur geblieben,
du liebst mich jetzt nicht mehr.
Worte, zu Papier gebracht,
deine Gefühle gabst du kund,
schwärmerisch in jener Nacht,
doch heute schweigt dein Mund.
Ich überlass` sie jetzt den Flammen,
die dort[...]
Letzte Sonnenstrahlen winken,
die bei Tage hell erstrahlen,
doch bald schon tausend Sterne blinken,
mit ihrer Leuchtkraft sie dann prahlen.
Bald ist der Himmel farblos, trübe,
kein Wölkchen ist in Sicht,
selbst Blumen lassen ihre Köpfchen müde
hängen, bis Morgensonne zeigt Gesicht.
Auch der Wald hüllt[...]
Schwer fällt die Tür ins Schloß,
deine Worte hängen noch in der Luft,
wie starker Wein...........,
und scharf wie eine Klinge........,
Worte, die im Schweigen nachhallen.
Wie Sahne tropft Schweigen vom Tisch,
gespannte Stille verteilt sich über dem Boden,
dehnt sich aus wie Sirup..............,
draußen glänzen die[...]
Ich weiß nicht, was mit mir geschehen,
niemand hat es kommen sehen,
nur du allein läufst schnell voran,
fragst mich nicht, ob ich noch kann.
Wo führt du mich denn heute hin,
ich seh` darin jetzt keinen Sinn,
hörst du denn nicht die leise Bitte,
verlangsam endlich[...]
Wieso hast du es nie gesagt?
Warum hast du mich nie gefragt?
Wir waren jung und unerfahren,
doch heute,
nach so vielen Jahren,
mit Silberfäden in den Haaren,
sagt dein Mund,
was lange er verschwieg,
ein Eingeständnis
auch nach Jahren,
ein Relikt
dass uns noch blieb.
[...]
Es gibt eine Wahrheit ,
ganz tief im eignen Dunkel,
die du noch nie
mit jemandem geteilt.
Das Ungesagte
will ans Licht ,
jedoch - dazu braucht man
ein liebevolles Angenommensein .
Schweigen
ist nicht immer Gold .
[...]
Sie grünten,
rauschten,
spendeten Schatten:
einen Sommer lang,
erfreuten Mensch
und Tier;
jetzt liegt
schweigend er
vor meinen Füßen:
ein Blättertraum
in gelb und rot,
ein Sturm
der letzten Nacht
hat verweht den Traum,
zurück bleibt nur:
ein kahler Baum!
[...]Der Herr gab uns nur einen Mund.
Geschwätzigkeit ist ungesund !
Wer wollte hören den ew´gen Brei.
Der Mensch hätte Mäuler, derer zwei.
(c) Olaf Lüken (22.10.2023)
Eine schlimme Waffe heißt “Schweigen“
sie fordert die Herrschaft und zeigt Macht,
und wird schon bald dem Gegner zeigen,
wer im Nachhinein das Sagen hat.
Die Sturheit hat die stärksten Nerven,
sie verhandelt nicht, sie bleibt nur stumm,
an ihr lässt sich kein Messer schärfen,
und ein jeder Speer,[...]
Schon lange liegst du auf der Lauer,
Novembertag, du grauer,
endlich hast du`s nun geschafft,
die letzten Sonnenstrahlen weggerafft,
Winde wehen eisig, kalt und rau,
Tiere verkriechen sich in ihren Bau,
Raureif wächst an kahlen Zweigen,
die Welt versinkt in tiefes Schweigen.
[...]
Mein Herz ganz leise klopft,
dein Blick dann zärtlich zu mir spricht,
Sternenstaub vom Himmel tropft,
der Mond die Dunkelheit durchbricht.
Wenn Nachtwind sanft mein Haar berührt,
und Sehnsucht unsichtbare Worte spricht,
ist`s ein Zeichen dann von dir,dass mich verführt,
bevor der Sternenglanz erlischt.
Meine Lippen,[...]
Liebe, die sich einst in Träumen wand,
verbunden durch ein unsichtbares Band,
dann zerfällt wie altes Laub,
weil dein Herz ist kalt und taub.
Noch bist du hier,
ganz nah bei mir,
seh` dein liebliches Gesicht,
doch dein Schweigen tötet mich.
Ich kämpf` um dich,
du[...]
Tagesdämmerung
Ein langer Tag neigt sich dem Ende,
die rote Sonne, sie versinkt,
hinter Dächern, Wolken, Wäldern,
bis sie am Horizont ertrinkt.
Alles reckt sich noch zum Licht,
wirft lange Schatten über`s Land,
bis graue Schleier schweben nieder,
gelenkt von unsichtbarer Hand.
Immer schwächer wird[...]
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