Sonstige Gedichte



Ruhestörung



Du willst in Ruhe schreiben und lesen,

doch ständiges Poltern verursacht dir Frust

und das, was dir vorher so wichtig gewesen

in Verse zu fassen, ist weg - keine Lust.

 

Du hörst das Schlagen von Fenstern und Türen

und Töpfe, die scheppernd auf Fliesen knallen.

Da möchtest du nur noch Hälse schnüren

und ausstrecken deine scharfen Krallen.

 

Sie lärmen hoffnungslos im Haus.

Wie soll man dabei Worte finden?

Betrübt stellt man den Laptop aus -

muss Rachelüste überwinden.

 

Wenn man die Nachbarn sieht demnächst,

ist hoffentlich die Luft dann rein,

damit nicht neuer Ärger wächst.

Es ist nicht leicht, Poet zu sein.

                      *

 

Fingerzeichnung und Text (C) Ingrid Bezold

 

Gelesen: 59   
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AUTOR:

Mein schönstes Gedicht
ich schrieb es nicht
aus tiefsten Tiefen stieg es
ich schwieg es

Mascha Kaleko


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4 KOMMENTARE



23. Oktober 2025 @ 10:03

Mal etwas direkt aus dem Alltag, liebe Ingrid. Gut, wenn man das auch mal loswerden kann...
Ruhe beim kreativen Schaffen wünscht dir Gudrun


23. Oktober 2025 @ 12:53

Da könnte man doch selbst einen Topf an die Wand knallen, liebe Gudrun.
LG Ingrid - und Danke für Kommi und Herzchen.


22. Oktober 2025 @ 19:20

Da stimme ich Dir 100% zu, liebe Ingrid. Besonders im Sommer, wenn die Terrasse zum "Dichterort" wird. Nachbarn können manchmal sehr nervig sein :)). Schicke lG in Deinen Abend, Helga


23. Oktober 2025 @ 12:52

Ja, das betrifft uns alle, die wir gern lesen und/ oder schreiben.
LG Ingrid



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