Sonstige Gedichte



Nachkriegszeit

Kann die Nachkriegszeit nicht vergessen,
weil es kaum etwas zu futtern gab,
nur manchmal gab es Kohl zu essen,
doch die Ration war äußerst knapp.

Wie Tiere suchten wir nach allem,
was noch unentdeckt auf Feldern lag,
wir fanden selbst an dem Gefallen,
das weder Sau, Ochs noch Esel mag.

Der Hunger war im Quälen Meister,
schnürte uns allen die Taille schmal,
doch wir besiegten seine Geister,
empfanden nur Glück bei jedem Mahl.

Heut bin ich zufrieden und gesund,
werd geliebt von meiner lieben Frau,
bin nicht schlank und auch nicht kugelrund,
nur die Haare - werden langsam grau.

© Horst Rehmann

Gelesen: 63   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



11. Januar 2023 @ 12:43

Ich hab die Nachkriegszeit mitgemacht und wünsche niemandem solche Tage - Hunger ist furchtbar !!!
LG
H. Rehmann


11. Januar 2023 @ 09:31

Horst, die grauen Haare sind das kleinere Übel. Hoffen wir, dass wir hier nie wieder Hunger leiden müssen. Ich kenne das Gefühl nicht, aber es gibt auch heute noch sehr viele Menschen, die mit wenig auskommen müssen.
Deine Verse sind ehrlich und stimmen nachdenklich. LG Gudrun



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1564+
DIE MAUS

1507+
Goldener Oktober

1446+
Der Fliegenpilz

1209+
GESUNDHEIT

1121+
SCHWARZE KATZE

1080+
DIE MAUER

1062+
Das Versprechen

1062+
POLITIK

1025+
DIE SCHLANGE

889+
Für eine schöne Frau


- Gedichte Monat

6+
Bedingungslose Liebe

5+
P O E T E N - Elfchen

5+
Urlaubsträume

5+
ZEIT FÜR EINEN "MUT"AUSB...

5+
Das ist doch krank

5+
Eine fatale Begegnung

4+
Loriot zu Ehren

4+
Mann, oh Mann...

4+
Halloween

4+
Kaffeehaus - Geflüster


- Gedichte Jahr

5+
Potsdam

5+
Das Leben ist schön

5+
Im Zeitenmeer und Meer der...

5+
Im Alter ist das so...

4+
Eines Tages...

4+
Zwischen Ebbe und Flut...

4+
Die ersten Plätzchen

4+
Was bleibt?

4+
Im Schicksalsrund

4+
Per aspera ad astra


Neusten Kommentare

bei "Winter am Fluß II"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Winter am Fluß II"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Der Gockel"

bei "Die ersten Plätzchen"

bei "Betrogen"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Lebensreise Lebensjahre Seelenschmerz Leichtigkeit Künstler Krank Kühe Kröte Kreislauf Lachen Land Küsse Lauf Küste Leben Laune Lebensweg Lerche Kumpel Landleben Lenz Krebs Lesen Labskaus Legende Kuh Krimi Kummer Körper Krippe Lebenssturm Kunst Landwirt Kuss Leidenschaft Kritik Kreativität Lebensuhr Leid Krieg