Kerzenlicht...
Kerzenlicht brennt kaum mehr.
Ihr Gemüt noch in der Wehr.
Er kam nicht für ihre Glut.
Hatte sie doch so viel Mut.
Ein letztes Glas für sich allein.
Trotz Verletzung Stolz muss sein.
Am schönen Zwischenahner Meer
steht eine alte Bank,
dort saß ich manchen Sommertag
am Ufer stundenlang.
Sumpfdotterblumen gab es dort,
die blühten gelb und schön.
Vergissmeinnicht in blauer Pracht
gab es dort auch zu sehen.
Die tiefste Ruhe fand ich dort-
hab vor mich hin sinniert,
von Lärm und Hektik war ich[...]
Den Giersch in meinem Garten
bekämpfe ich mit Macht,
doch Fortschritte die habe
ich leider nicht gemacht.
Der Giersch kommt immer wieder
erneut in jedem Jahr;
die Arbeit ist vergeblich,
das wird mir langsam klar.
Man sagt, man kann ihn essen-
angeblich schmeckt er gut,
jedoch wenn ich ihn sehe,
bekomme ich[...]
Es schwamm einmal ein Karpfen-Groß,
in einem kleinen Teich
und dachte sich-was mach ich bloß?
Die Angler kommen gleich.
Sie schmeißen ihre Ruten aus,
mit einem Köder dran.
Von denen krieg ich Hunger ja,
mich damit fangen kann.
Er blubberte so vor sich hin,
Gedankenblase kam.
Und noch eine dann noch eine,
die voll mit gutem warn.
Der Karpfen schluckte alle auf,
sank in der Tiefe Nest.
Dort[...]
Vom Sonnenlauf gejagt die Schatten,
Sehnsucht türmt sich zum Altar.
Wollen mich ferne Bande packen,
meine Spur des Fernwehs sahen.
Sieben Siegel und kein Schlüssel,
bittersüß der Ferne Saft.
Jeder Flügelschlag, bezwungene Lüfte,
mir das Himmelsblau verschafft.
Haucht der Silbermond dem Blatt
seinen Zeitenspiegel.
Streicht mir das Gefieder glatt,
gibt dem Fernweh Flügel.
Gut versteckt, zum Horizont,
weite Blicke reiten.
Alles Sinnen vorwärts strebt,
Nacht[...]
Der Natur es so gefällt,
das Weibchen bringt Nachwuchs zur Welt.
Was man fast gar nicht glauben kann,
beim Seepferdchen macht es der Mann.
Wer glaubt? Das ganze ist ein Scherz-
ich lege meine Hand auf´ s Herz.
Beim Seepferdchen geht das so vor,
man sieht, Natur hat auch Humor.
Wenn die Nacht den Tag verdrängt,
sinkt dein Silberschein hernieder,
die Menschheit sich in Demut zwängt,
in Träumen klingen Sehnsuchtslieder.
Wind weht leise durch die Wipfel,
ruhig ist`s, man spürt ihn kaum,
stumm Äste recken sich zum Gipfel
in den stillen Weltenraum.
Menschen fühl`n sich dir[...]
Der Lehrling trat ein,
in des Meisters Kämmerlein,
dieser hatte eine Taube gemalt,
welche ihm weiß entgegen-strahlt.
Auf riesig dunkler Staffelei,
flatternd, über Raben-krächzend Geschrei,
daraufhin er nachdenklich-fragend,
- die Schnäbel wirken so überragend -,...
...- spiegeln zeitliche Aufrüstungsprofitgier,
des Teufels Atem, dem Kriegsgeschwür -,
...schallten[...]
Weit sehen kann man letztlich
am besten noch am Meer,
darum komme ich gerne
hier immer wieder her.
Der Blick ist frei und niemals
durch Häuser eingeengt,
er wird ganz ungehindert
zum Horizont gelenkt.
Das Meer wird dort vom Himmel
scheinbar zärtlich berührt.
Hier zwischen Meer und Himmel
nur Freiheit man verspürt.
Die[...]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem Meer
aus Hoffnungslosigkeit;
hoch oben im Baum
trällert eine Drossel
unbeschwert ihr Liedchen,
Zeuge des Geschehens
ist der klagende Wind,
Möchte noch einmal...
Möchte noch einmal das Meer gern sehen.
Fernweh stillen bevor die Kräfte gehen.
Schiffe bestaunen aus anderen Ländern.
Über so manches die Meinung ändern.
Tide betrachten beim Gehen und Kommen.
Bin noch so sehr Heimat benommen.
Die Küste befahren die meine war.
Doch die Gedanken verblassen gar.
Erinnerungen leben und wachsen in mir.
Immer noch pflege ich[...]
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