Gedichte über Hoffnung



Ein Stück der Zeit



Ein Stück der Zeit

für meine Freundin Christine

 

 

Wer weiß, wohin wir einmal gehen?

An welchem Ufer wir dann sind?

Umfängt uns dort ein warmes Wehen?

Und wenn: wo manches neu beginnt?

 

Das Zeitliche – wann wird es enden?

Werden wir uns auch Briefe schreiben;

als hätten wir uns noch an Händen,

um überall in uns zu bleiben?

 

Kann in die Nächte Licht dann steigen,

das alle Traurigkeit erhellt?

Oder wird sich der Mensch verneigen,

in Schweigen, vor dem Lauf der Welt?

 

Ach, weißt du: wir sind doch im Jetzt -

zwar nicht mehr jung an Jahren -

von Abschieden auch schon verletzt,

wenn wir gerade selig waren.

               

                       *

 

Wir borgen uns in Dankbarkeit

und stillem Glück, ein Stück der Zeit.

 

 

Worte: © Ralph Bruse

Grafik: open-cliparts

Dreamer - Room - (jimdofree.com)

 

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Auch der tiefste und dunkelste Wald
führt irgendwann zur Lichtung.

© Ralph Bruse


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8 KOMMENTARE



05. Februar 2024 @ 09:40

Dankeschön fürs Herzchen, Christine.


16. Januar 2024 @ 09:51

Tamara und Ewald: dankeschön fürs Reinlesen und Euer stilles Anerkennen.


15. Januar 2024 @ 14:16

Euch beiden alles erdenklich Gute für die Zukunft.
Bleibt gesund


wünscht Ingrid


15. Januar 2024 @ 16:14

danke, Ingrid.
Halte deine Freunde immer gut fest - wie ich Christine.
Alles Glück und Gesundheit wünschen auch Dir

Christine und Ralph


15. Januar 2024 @ 12:25

Ralph, ich hoffe, dass Christine deine Verse liest und sie genießt. Gruß, Gudrun


15. Januar 2024 @ 13:46

ja, denke ich schon, daß sie es liest, Gudrun.
Hab vielen Dank.

Herzlich grüßt Ralph


15. Januar 2024 @ 11:02

... sprachlich ein Genuß - inhaltlich , wer die Melancholie nicht kennt ist für die Lyrik verloren , bewahre die zweite Flöte der Euterpe
Grete


15. Januar 2024 @ 13:48

Wenn aus Melancholie auch noch Hoffnung erblüht...Vielen Dank für deine sinnvolle Ergänzung, Grete.
Grüße schickt Ralph



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