Sonstige Gedichte



Teil 1 Unsichtbar

 

Ein Blick nach vorn, ein Blick zurück,
kein Mensch mehr da , der nahe rückt.
Die Strassen sind wie leergefegt,
weil ein Gespenst die Welt durchschwebt.
Man sieht es nicht, kann es nicht fassen,
streift Religionen, Länder, Rassen.
Wen es berührt, den macht es krank,
treibt diesen Spuk schon Wochen lang.

Doch die Nationen es verstehn,
man muss ihm aus dem Wege gehn.

Des Todes Schwingen nieder ringen,
will er von Mensch zu Mensch sich schwingen,
gelingt der Welt, steht sie vereint,
und wirklich jeder ist bereit,
zu schützen alle und sich selbst,
indem man großen Abstand hält.
Steht da der Freund, willst ihn umarmen,
heißt Nähe heute, Abstand wahren.

Heut darf man solidarisch sein,
sei solidarisch, bleib allein.

Es stärkt den unsichtbaren Geist ,
der alle in die Häuser treibt.
dass ihm die ganze Welt gehört,
möcht weiter schweben ungestört,
Doch das Gespenst hat ein Gesicht.
drum fügen sich die Menschen nicht,
sie handeln weise und gezielt,
bis das Gespenst die Macht verliert.

Das gute der Tragödie ist,
das dieser Stillstand heilsam ist,
Solang die Menschheit inne hält,
es unserer Umwelt sehr gefällt.
Die Luft so rein, die Städte still,
und auf den Strasse liegt kein Müll.

Der Mensch hat Zeit sich zu besinnen,
verzichten heißt, auch zu gewinnen.

tocoho
Berlin 2020

Gelesen: 102   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE





1 KOMMENTAR



23. März 2020 @ 08:19

Hervorragendes Gedicht.Du wirst immer besser,finde ich.
LG
Chris



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1679+
DER KLEINE DRACHE

1506+
SCHWARZE KATZE

1363+
FREUNDSCHAFT

1246+
DIE MAUER

1156+
Goldener Oktober

1090+
ERWIDERUNG

1053+
BRAUNER KÜNSTLER

893+
GESUNDHEIT

876+
DANKBARKEIT

832+
DIE MAUS


- Gedichte Monat

8+
Regenfrau

7+
Schokoküsse mit Mandeln

6+
Eine ungewöhnliche Liebe

5+
Vagabund der Straße

5+
Macht und Geld

5+
Großmutters Erinnerungen

5+
Der Schuh drückt

5+
Regen befreit

5+
Der Krabbenfischer

5+
Unverhofftes Glück


- Gedichte Jahr

5+
Potsdam

5+
Das Leben ist schön

5+
Im Zeitenmeer und Meer der...

5+
Im Alter ist das so...

4+
Eines Tages...

4+
Zwischen Ebbe und Flut...

4+
Was bleibt?

4+
Im Schicksalsrund

4+
Alles muss perfekt sein

3+
Auf die Faulheit


Neusten Kommentare

bei "Andere Regeln"

bei "Andere Regeln"

bei "Waldeinsamkeit"

bei "Waldeinsamkeit"

bei "Waldeinsamkeit"

bei "Waldeinsamkeit"

bei "Waldeinsamkeit"

bei "Schmalkost"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Landwirt Juni Not Ewigkeit Falle Jäger Fantasie Familienfest Farbenpracht Lebensjahre Familie Jahreszeit Erkennen Osterei Erinnerungen Paradies Erfahrung Feder Falschheit Fasching Fee Jahr Februar Faden Papagei Falter Leben Falten Jagd Farben Paris Falsch Erfolg Jahreswechsel Jack Jahre Lebensfreude Oktoberfest Jahreszeiten Opa