Sonstige Gedichte



Pauli allein zu Haus



Unsere zwei Sittiche waren enge Freunde,
jetzt lebt Pauli ganz alleine.
Viele Jahre lebten Maxi und Pauli gemeinsam,
nun ist Pauli traurig und sehr einsam.

Maxi ist plötzlich im Februar verschieden,
er ist in den Vogelhimmel aufgestiegen.
Pauli hat Maxi tagelang sehr vermisst,
hat überall nach ihm gesucht, wo er ist.

Jetzt sitzt er traurig und verlassen zu Haus,
reißt sich vor Kummer seine Federn aus.
Maxi war zehn Jahre älter als er,
Pauli hat ihn umsorgt und bemuttert gar sehr.

Er hat ihm täglich sein Köpfchen gekrault,
hat ihm sein Gefieder geputzt und entstaubt.
Er hat ihm aus dem Napf das beste Futter gegeben,
er liebte Maxi wie sein eigenes Leben.

Eng aneinander geschmiegt schliefen sie ein,
träumten von ihrem schönen Leben zu zwei’n.
Schade, jetzt ist Pauli allein zurück geblieben,
auch Tiere sind fähig, sich zu lieben.

Ich beschäftige mich jetzt sehr viel mit ihm,
doch leider bin ich kein Maxi-Ersatz für ihn!

(Lies auch mein früheres Gedicht
„Zwei schräge Vögel“)
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg

Gelesen: 14   
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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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4 KOMMENTARE



04. Juni 2020 @ 11:27

Hallo Helga,
vielen herzlichen Dank für Deinen mitfühlenden Kommentar. Es handelt sich übrigens um Goldstirnsittiche. Pauli hat sich mit Maxi einmalig gut verstanden. Maxi war der zahmere von Beiden, er ließ sich von mir das Köpfchen kraulen. Pauli hat immer mehr auf Abstand gehalten, er war ziemlich scheu. Jetzt fasst er langsam Vertrauen zu mir, knabbert ab und zu an meinem Finger, nimmt Apfelstückchen aus der Hand und pfeift mit mir in den höchsten Tönen. Ich muß mich sehr viel mit ihm beschäftigen, damit er sich nicht so einsam fühlt.
Dir einen gemütlichen Regentag und bleib gesund! Liebe Grüße Hanni


03. Juni 2020 @ 19:41

Hallo Hanni, so ein Haustier wird mit den Jahren ja zu einem Familienmitglied. Da trauert man schon mal wie um einen Menschen. Ich weiß, wovon ich rede. Wir hatten vor zig Jahren acht Sittiche, die dann so nach und verstarben, weil der eine ohne den anderen nicht leben konnte. Und der Mensch kann den "Partner" nicht ersetzen. Aber Dein Pauli wird es verkraften! LG Helga


01. Juni 2020 @ 10:07

Hallo Christian,
danke für Deinen mitfühlenden Kommentar, aber ich muß Dir nicht leid tun, Pauli ist der Leidtragende. Aber langsam hat er sich an den Zustand gewöhnt.
Gruß Hanni


01. Juni 2020 @ 05:12

Tut mir leid für Paul und für Dich.



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