Sonstige Gedichte



Altersarmut

 

Er schlendert oft durch die Gassen,

schaut sich den Einkaufstrubel an,

kann es überhaupt nicht fassen,

dass er sich nichts mehr leisten kann.

 

Seine Rente ist bescheiden,

Miete kann er kaum bezahlen,

manchmal muss er Hunger leiden,

sich bewegen unter Qualen.

 

Gauner haben ihn betrogen,

sind mit üblen Tricks gekommen,

selbst die Bank hat ihn belogen,

und sein Hab und Gut genommen.

 

Seine Freunde sind gegangen,

am Tage als er Pleite war,

heute muss er sogar bangen,

um sein gesamtes Mobiliar.

 

Er hat immer nur gegeben,

und an das Gute stets geglaubt,

doch der Glaube ging daneben,

hat ihm fast den Verstand geraubt.

 

Jetzt ist er alt und gebrechlich,

wird schuldlos ins Abseits gedrängt,

vom Staat eiskalt und verächtlich,

in die Altersarmut gezwängt.

 

© Horst Rehmann

 

Gelesen: 9   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



26. Juni 2018 @ 14:34

Stimmt Ingrid, wir haben eine Regierung, die man nur noch ZUM KOTZEN nennen kann !!!
LG
H. Rehmann


25. Juni 2018 @ 18:48

Ja, Horst, das Leben ist manchmal ungerecht. Freunde, die sich schleichen, sind keine. Und der Staat lässt die Gelder in andere Kanäle(!!!!!!) fliesen. Gut geschrieben. LG Ingrid



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

969+
Das Versprechen

919+
Frühling

659+
Ein bisschen Spaß muß se...

653+
FRAG MICH NICHT

623+
Für eine schöne Frau

502+
Zwei glückliche Marienkä...

428+
Urlaubsgruß

361+
Rentner haben keine Zeit (...

251+
Nur eine Pusteblume

234+
Kleine Tiere , große Wund...


- Gedichte Monat

5+
Die letzte Chance

5+
Süßes Nichtstun

5+
Musik ist Magie

5+
Die guten alten Zeiten

5+
Verletzlichkeit und Schmer...

5+
Tiefe Sehnsucht

4+
Mitläufer

4+
Eine Stadt mit Herz

4+
Die Traumtänzerin

4+
Der Fischer aus Santa Mari...


- Gedichte Jahr

6+
Hüftgold

5+
Lennox hat einen Wunsch

5+
Die guten alten Zeiten

5+
Mütze auf und Handschuh a...

5+
In bester Lage

4+
Zu viel...

4+
Der alte Meyer

4+
Verkanntes Genie

4+
Die Erde brennt

3+
Einfach köstlich


Neusten Kommentare

bei "Den Frühling kann man sc"...

bei "Den Frühling kann man sc"...

bei "Giersch"

bei "Die alte Bank am Zwischen"...

bei "Schön, dass es euch gibt"

bei "Schön, dass es euch gibt"

bei "Schön, dass es euch gibt"

bei "Schlaflos"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Erfolg Erinnerung Sein Paris Osterei Lebensfreude Leben Falle Falter Fantasie Opa Laune Erlebnis Jäger Lauf Erkenntnis Paradies Fasching Ewigkeit Farben Erinnerungen Familie Ostern Essen Landleben Faden Falschheit Irrsinn Farbenpracht Falsch Sommernacht Jack Landwirt Jagd Parodie Jahre Internet Jahr Erdbeben Falten