Sonstige Gedichte



Mitläufer

Der Mensch ist wie ein runder Kieselstein,
glatt geschliffen im Wildbach des Lebens,
er reiht sich unter zig Millionen ein,
nach einem Ausweg sucht er vergebens.

Er schlängelt aalglatt durch den Lebensfluss,
kommt mühelos und auch bequem voran,
wehrt sich nicht, weil er denkt, es ist ein Muss,
taucht schnell unter, ist still und eckt kaum an.

Ich schwimme dort nicht mit, bin doch kein Narr,
zeig allen meine Kanten und Ecken,
erzeuge mit Strudel auch mal Gefahr,
muss mich als Felsblock nicht verstecken.

Von der Menge lass ich mich nicht formen,

nein, ich bin und werd nicht zum Kieselstein,

bestimme für mich Regeln und Normen,

werde gewiss nie – ein Mitläufer sein.

 

© Horst Rehmann

Gelesen: 40   
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9 KOMMENTARE



06. April 2020 @ 20:59

Gibt es denn nur Firmungen wo man hart wird oder auch weich?


06. April 2020 @ 21:00

Firmungen natürlich


06. April 2020 @ 20:34

2 mal? Echt Hammer.
Da kann ich ja noch hoffen.


06. April 2020 @ 19:40

Hallo Horst, dann sind wir ja schon zu zweit :) ! Prima Gedicht! LG pally


06. April 2020 @ 20:01

Willkommen im Club !!!
LG
H. Rehmann


06. April 2020 @ 20:01

Willkommen im Club !!!
LG
H. Rehmann


06. April 2020 @ 15:09

cool wie wird man so hart,?

Freudige Grüße


06. April 2020 @ 20:02

Man wird vom Leben geformt
LG
H. Rehmann


06. April 2020 @ 20:02

Man wird vom Leben geformt
LG
H. Rehmann



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