Sonstige Gedichte



Auf leisen Sohlen




Der Tod kommt meist auf leisen Sohlen.

Er frägt auch nicht ob´s grad genehm.

Sieht sich nur um ganz unverhohlen

und wir, wir lassen es geschehn.

 

Den Sensenmann, der vor uns steht,

ist es kaum möglich, zu vertreiben.

Selbst wenn man wünscht noch hierzubleiben -

für jeden von uns obsolet.

 

So geh doch ruhig Schritt für Schritt

den Weg, der nunmehr dir beschieden.

Beachte dabei wohl manch Tritt,

wenn nur Gedanken mehr verblieben

 

auf eine Zeit grad wie sie war.

Und all den vielen, vielen Jahren

in denen jetzt erst wurde klar,

was du dein Leben lang erfahren.

 

Gevatter Tod auf leisen Sohlen.

Er frägt dich nicht, ob´s grad genehm.

Sieht sich nur um ganz unverhohlen

und wir, wir lassen es geschehn.

 

© Uschi Rischanek
Text/Bild/Rezitation
Music: Oleksii Kalyna
zu hören ebenso auf meinem YouTube Kanal:
https://www.youtube.com/watch?v=vNzfWDhCU0w

Gelesen: 14   
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AUTOR:

Denkende Dichterin und dichtende Denkerin, zudem leidenschaftliche Gärtnerin und der Lyrik verbunden, der Prosa verfallen. Meine Texte mit überwiegend eigenen Bildern zu verbinden in schöner Symbiose oder konträr... Gefühl, Liebe aber auch ab und an mal Kritisches und natürlich den Humor niemals vergessend.... An geistreichem Austausch stets interessiert!

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4 KOMMENTARE



19. Juni 2025 @ 13:47

Hier schweben gerade düstere Gedanken durch die Gedichtesammlung, hoffe, dass es bald wieder sommerlich, blumig wird.
Was einem doch so alles durch den Kopf geht… LG Gudrun


19. Juni 2025 @ 13:21

Dankeschön auch dir lieber Ewald fürs Hiersein!
Liebe Grüße aus dem hochsommerlich warmen Mostviertel/Niederösterreich!

Uschi


19. Juni 2025 @ 13:20

Liebe Ingrid,

da stimme ich dir vorbehaltlos zu, vorhersehbar ist gar nichts. Eigenartig wie man sich mit den Jahren auch darüber vermehrt Gedanken zu machen beginnt, aber vermutlich in der Natur der Sache liegend, auch durch das jeweilige Umfeld hervorgerufen...
Dir, wie ich andernorts gelesen habe, alles erdenklich Gute. Ich habe dies auf beiden Augen schon vor einigen Jahren hinter mich gebracht, werde jedoch demnächst wieder nachgelasert werden denke ich.

Liebe Grüße und herzlichen Dank fürs Reflektieren!
Uschi


19. Juni 2025 @ 12:46

Manchmal, wenn man ihn herbei sehnt, lässt er auf sich warten und dann, wenn er unerwünscht ist, klopft er an - ohne Rücksicht.
Zurzeit scheint er viel unterwegs zu sein....
Dein Gedicht macht nachdenklich, liebe Uschi.

Liebe Grüße
Ingrid



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