Sonstige Gedichte



Mann, oh Mann...



Meine Nachbarin hat einen Mann,
der im Grunde sehr viel kann,
doch leider nichts gebacken kriegt,
weil er nur auf dem Sofa liegt.

Bis mittags liegt er faul im Bett,
surft höchstens mal im Internet,
lässt sich das Essen dann servieren,
und geht danach erst mal spazieren.

Seit Monaten sitzt er zuhause,
erst Kurzarbeit, - dann Arbeitspause,
der Zwangsurlaub kommt ihm gelegen,
so viel Freizeit ist doch ein Segen.

Seine Ehefrau, die Anneliese,
kriegt gerade wieder mal die Krise.
Sie fühlt sich von ihm ausgenutzt,
weil er nicht einkauft, - oder putzt.

Entschlossen sagt sie: Jetzt ist Schluss!
Ich nehme nachher den Linienbus,
fahre in die nächste Stadt,
denn deine Faulheit hab´ ich satt!“

Am Nachmittag sitzt sie beim Friseur,
lässt sich verwöhnen, vom Masseur,
geht anschließend noch lecker essen,
um den Ärger zu vergessen.

Ihr Ehemann hat unterdessen,
aufgeräumt, gekocht, gegessen
und überlegt, was er noch machen kann.
Na endlich, geht doch! Mann, oh Mann.

Gelesen: 137   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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14 KOMMENTARE



01. Februar 2025 @ 18:01

Ja so nach und nach verändert sich der Mann. Wir Frauen müssen nur am Ball bleiben. Zum Beispiel Fußball schauen oder Handball oder,oder, oder. Lange genug bis der Magen knurrt. Da fällt schon auf oh da war doch was?

Gabriele Berg

06. November 2024 @ 22:03

Liebe Gudrun, du schaust aber weit in die Nachbarschaft hinein?


26. November 2020 @ 20:49

Ich Hans mir noch mal überlegt.
Ich finde der Mann ist ne arme Socke.
Schönen Abend noch
Christian


27. November 2020 @ 00:04

Der Mann ist keine arme Socke, sondern eine faule Socke. Die arme Frau ist nicht zu beneiden.


26. November 2020 @ 19:57

Hallo Gudrun, so amüsant Dein Gedicht auch klingt, aber ein Fünkchen Wahrheit liegt schon drin. Im Allgemeinen tut "Mann" immer nur das, was man ihm sagt. Aber am Gedichts-Schluss kann "Mann" ja doch, wenn er muss!! :) Der Hausfrieden bleibt also gewahrt :) . Schönen Abend, Helga


26. November 2020 @ 14:52

Oh Mann, oh Mann, da sind aber viele Kommentare reingerauscht. Hanni und Ewald, vielen Dank für Worte und Herzchen. Euch einen schönen 1. Advent. LG Gudrun


26. November 2020 @ 11:40

Hallo Gudrun,
ein ganz lustiges Gedicht, obwohl das Thema für uns Frauen ziemlich traurig ist. Man muß sich als Frau viel mehr Freizeit gönnen und die Arbeit zu Hause gerecht verteilen. Das Gedicht hat aber ein gutes Ende!
Dir einen wunderschönen sonnigen Tag! Liebe Grüße Hanni


26. November 2020 @ 10:17

Ja so sind die Männer.
LG
Ewald


26. November 2020 @ 10:17

Ja so sind die Männer.
LG
Ewald


26. November 2020 @ 10:17

Ja so sind die Männer.
LG
Ewald


26. November 2020 @ 10:17

Ja so sind die Männer.
LG
Ewald


26. November 2020 @ 09:53

Christian, danke für deinen Kommentar und das Herz. Sicher ein verbreitetes Problem im heutigen Alltag. LG Gudrun


26. November 2020 @ 05:44

Ein Gedicht mit einem guten Ende...für die Dame des Hauses.
Ich finds geil.

Christian


26. November 2020 @ 20:49

Ich habs mir noch mal überlegt.
Ich finde der Mann ist ne arme Socke.
Schönen Abend noch
Christian



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