Sonstige Gedichte



Heinrich-Heine-Denkmal (Berlin Mitte)

Vor mir sitzt Herr Heinrich Heine,

blickt über seine Dichterbeine.

Schau ich zu ihm etwas höher,

kommt sein Lächeln sanft mir näher.

 

Herr Heine sinniert, ziemlich versteckt.

Per Zufall habe ich ihn entdeckt.

Hinter seinem Bronzerücken,

hört die Welt auf, mich zu entzücken.

 

Passt der Held noch in unsere Welt ?

Warum wurde der Mann hier aufgestellt ?

Berlin ist heute frei von Jubel.I

Auch der Poet kennt keinen Trubel:

 

*"Die Göttin hat mir Tee gekocht

Und Rum hineingegossen;

Sie selber aber hat den Rum

Ganz ohne Tee genossen."

 

Ich richte zu ihm meine Grüße.

Er ruht in sich, schaut ohne Süße.

Dem Freigeist gilt mein letzter Blick.

Dann geht es mit dem Bus zurück.

 

(c) Olaf Lüken (13.01.2023)

 

* Deutschland ein Wintermärchen (Caput XXV)

Skulptur: Volkspark, Humboldt Universität

 

 

Gelesen: 14   
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2 KOMMENTARE



13. Januar 2023 @ 20:50

H.H. besitzt in seinen Gedichten oft eine Art "Traurigkeit", die mich sehr berührt.Eigentlich habe ich mit der Astrologie nicht viel im Sinn, aber das Heine und ich an einem 13.12. geboren wurden, macht mich recht
stolz. Ãœber deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut !
HG Olaf


13. Januar 2023 @ 16:38

...... 3. Str. - ja, er paßt !! dieser letzte Dichter der Romantik. Bewundert und gefürchtet seine Ironie und Witz. Deutschland liebte ihn nicht, obwohl sein Herz so gut , wie seine Zunge scharf. Übrigens dein Reimschema ist sehr angenehm zu lesen.
Lb. Gr. Grete



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