Sonstige Gedichte



Das Bier lockt



Erschöpft und mit knurrendem Magen,
steigt Eduard in seinen Wagen.
Der Arbeitstag war eine Qual,
es lockt das Bier, im Stammlokal.

18 Uhr, es ist schon spät,
bevor Eddi nach Hause geht,
schaut er noch bei Hermann rein.
Ein Feierabend-Bier muss sein.

Sein Hund Barnie macht ihm Kummer.
Für Notfälle, hat er Lindas Nummer.
Sie wird nicht erfreut sein, das ist klar,
doch ihr Sohn Timmi ist ja auch noch da.

Als er in der Parkbucht hält,
hat er die Nummer angewählt.
„Kein Problem, halb so schlimm,
zum Gasse gehen, schicke ich Timm.“

Es duftet herrlich in Hermanns Pub,
die Müdigkeit fällt plötzlich ab.
Hermann lacht, als er ihn grüßt.
„Kann ´s sein, dass du sehr hungrig bist“?

Während er noch immer lacht,
zapft er ein Bierchen auf Verdacht.
Eddi nickt: „Du hast ´s erraten!“
"Soll Anne dir was Leckeres braten?"

„Ein Eintopf wäre auch nicht schlecht.
Egal, mir ist heut´ alles recht.“
Jetzt kommt Anne an seinen Tisch.
„Das Wildschweingulasch ist ganz frisch!“

„Wildschweingulasch ist perfekt!
Ich wette, dass es köstlich schmeckt.
Gegen Rotkraut, Knödel und Preiselbeeren,
würde ich mich auch nicht wehren.“

Sie sieht ihn mit großen Augen an
„Mal schauen, was ich machen kann.“
Eddi schnuppert… Aus der Küche,
kommen die herrlichsten Gerüche.

„Herrje, wann kommt endlich das Essen?
Hat deine Köchin mich vergessen?
Mein Magen knurrt“, brummt er verdrossen.
„Wird das Wildschwein erst geschossen?“

Teil 17

Gelesen: 61   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



17. Februar 2022 @ 16:36

Gudrun so war das in den sechziger Jahren wenn es am Freitag
die Lohntüten gab.
LG
Ewald


17. Februar 2022 @ 23:47

Ewald, die Lohntüten kenne ich auch noch. Nach der Arbeit bin ich aber immer brav nach Hause gegangen. Danke für das Herz. Gruß Gudrun



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1564+
DIE MAUS

1507+
Goldener Oktober

1446+
Der Fliegenpilz

1209+
GESUNDHEIT

1121+
SCHWARZE KATZE

1080+
DIE MAUER

1062+
Das Versprechen

1062+
POLITIK

1025+
DIE SCHLANGE

889+
Für eine schöne Frau


- Gedichte Monat

6+
Bedingungslose Liebe

5+
P O E T E N - Elfchen

5+
Urlaubsträume

5+
ZEIT FÜR EINEN "MUT"AUSB...

5+
Das ist doch krank

5+
Eine fatale Begegnung

4+
Loriot zu Ehren

4+
Mann, oh Mann...

4+
Halloween

4+
Kaffeehaus - Geflüster


- Gedichte Jahr

5+
Potsdam

5+
Das Leben ist schön

5+
Im Zeitenmeer und Meer der...

5+
Im Alter ist das so...

4+
Eines Tages...

4+
Zwischen Ebbe und Flut...

4+
Die ersten Plätzchen

4+
Was bleibt?

4+
Im Schicksalsrund

4+
Per aspera ad astra


Neusten Kommentare

bei "Winter am Fluß II"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Winter am Fluß II"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Zwischen Glück und Leid"

bei "Der Gockel"

bei "Die ersten Plätzchen"

bei "Betrogen"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Lebensreise Lebensjahre Seelenschmerz Leichtigkeit Künstler Krank Kühe Kröte Kreislauf Lachen Land Küsse Lauf Küste Leben Laune Lebensweg Lerche Kumpel Landleben Lenz Krebs Lesen Labskaus Legende Kuh Krimi Kummer Körper Krippe Lebenssturm Kunst Landwirt Kuss Leidenschaft Kritik Kreativität Lebensuhr Leid Krieg