Sonstige Gedichte



Altersarmut

 

Er schlendert oft durch die Gassen,

schaut sich den Einkaufstrubel an,

kann es überhaupt nicht fassen,

dass er sich nichts mehr leisten kann.

 

Seine Rente ist bescheiden,

Miete kann er kaum bezahlen,

manchmal muss er Hunger leiden,

sich bewegen unter Qualen.

 

Gauner haben ihn betrogen,

sind mit üblen Tricks gekommen,

selbst die Bank hat ihn belogen,

und sein Hab und Gut genommen.

 

Seine Freunde sind gegangen,

am Tage als er Pleite war,

heute muss er sogar bangen,

um sein gesamtes Mobiliar.

 

Er hat immer nur gegeben,

und an das Gute stets geglaubt,

doch der Glaube ging daneben,

hat ihm fast den Verstand geraubt.

 

Jetzt ist er alt und gebrechlich,

wird schuldlos ins Abseits gedrängt,

vom Staat eiskalt und verächtlich,

in die Altersarmut gezwängt.

 

© Horst Rehmann

 

Gelesen: 55   
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2 KOMMENTARE



26. Juni 2018 @ 14:34

Stimmt Ingrid, wir haben eine Regierung, die man nur noch ZUM KOTZEN nennen kann !!!
LG
H. Rehmann


25. Juni 2018 @ 18:48

Ja, Horst, das Leben ist manchmal ungerecht. Freunde, die sich schleichen, sind keine. Und der Staat lässt die Gelder in andere Kanäle(!!!!!!) fliesen. Gut geschrieben. LG Ingrid



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