Sein Lauf!
War geprägt vom Lauf des Lebens.
Manches Tun war doch vergebens.
Die guten Zeiten gern genossen.
Bei den Schlechten nie verdrossen.
Das Schicksal ließ ihn tiefer sehen.
Er lernte vieles mehr verstehen.
Ließ sich vom Gewissen lenken.
Glaube prägte mit sein Denken.
Bernd Tunn Tetje
Eine kleine Zeit...
Der Junge, ein Autist stand still abseits und schaukelte seinen Oberkörper vor und zurück. Es schien ihn zu beruhigen.
Die Gäste unterhielten sich lebhaft und beachteten den Jungen kaum.
Ein kleines Mädchen sah den Jungen. Es schob sich durch die Gäste.
Als das Mädchen vor den autistischen Jungen stand[...]
Tagein, tagaus, seh` ich sie sitzen
in ihrem Kämmerlein so ganz allein,
oft fallen zu dann ihre Augenlider,
Trost gibt ihr der Mondenschein.
Alles[...]
Seine Zeit!
Geboren in das Chaos hinein.
Letztes Kriegsjahr eine Pein.
Vater hat er nicht gekannt.
Mutter im Kampf gebannt.
Manches hat ihm sehr gefehlt.
Die Phantasie vom Trost erzählt.
Unrast prägte seinen Schritt.
Die Jugendzeit ein wilder Ritt.
Bindungen nie stark genug.
Erst spät gesehen sein Betrug.
Vom Schicksal hat er viel gelernt.
Gefühl das[...]
Was sagte uns der Lehrer schon,
wenn er saß auf seinem „Thron“,
für das Leben müsst man lernen,
doch das stand nur in den Sternen,
vieles ging nicht in den Kopf,
Ich wünsch mir Menschlichkeit auf Erden,
dass nicht so viele Menschen sterben,
wohin ist sie denn nur entschwunden,
hinterlässt so manche Wunden,
manch einer gab für sie das Leben,
Oft bleib` ich auf dem Dorfplatz
am alten Brunnen steh`n,
und seh` den alten Eimer
drinnen auf- und niedergeh`n.
Die Brunnenstange fährt
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