Sonstige Gedichte



Zerstörte Liebe



Ihr Mann ist ihr nicht treu,
für sie ist das nicht neu.
Sie hat ihm immer vertraut,
doch ihre Liebe war auf Sand gebaut.

Er denkt sich, sie weiß es nicht,
hat sich in einem Lügengeflecht verstrickt.
Sie hat ihn schon längst durchschaut,
tut aber so, als ob sie ihm glaubt.
Sie will von dem Spiel nichts wissen,
doch oft weint sie nachts in ihr Kissen.

Er hat zerstört ihre unendliche Liebe,
sie bleibt nur den Kindern zuliebe.
Sie hat für ihn keine Gefühle mehr,
ihre Seele ist traurig und leer.
Sie kann ihn nur noch hassen,
doch sie wird ihn nicht verlassen.

Sie will die heile Welt der Kinder nicht zerstören,
lässt ihren Mann links liegen mitsamt Affären.
Wenn er etwas von ihr will,
begegnet sie ihm äußerst kühl.

Er hat ihr gemeinsames Leben kaputt gemacht,
er hat sich nicht viel dabei gedacht.
Vielleicht wird er irgendwann kapieren,
eine zerstörte Liebe lässt sich nicht reparieren.

Sie sucht für sich einen neuen Weg,
auf dem sie sich wohlfühlt, es für sie weitergeht.

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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2 KOMMENTARE



24. August 2021 @ 14:12

Hallo Helga,
vielen herzlichen Dank für Deinen einfühlsamen ausführlichen Kommentar! Ich bin der Meinung, Männer, die ständig über die Stränge schlagen, sind für eine Ehe völlig ungeeignet. Sie begreifen nicht, wie sie ihrem Partner damit wehtun und wie dann auch die Kinder darunter leiden. Leider sind das keine Einzelfälle, ständig neue sexuelle Abenteuer zu suchen. Solche Männer sind sexbesessen.
Ich wünsch Dir einen hoffentlich sonnigen Tag! Liebe Grüße Hanni


19. August 2021 @ 19:14

Liebe Hanni, sehr nachdenkliche Zeilen, die Du da verfasst hast. Lapidar würde ich sagen: es gibt immer einen Ausweg! Aber sobald Kinder im Spiel sind, stellt sich die Angelegenheit ganz anders dar. Besonders kleinen Kindern möchte man den Vater nicht vorenthalten, da sie die Situation, in der sich ihre Mutter befindet, ja nicht einschätzen können. Und vor dem Traualtar hat man sich ja mal geschworen, miteinander durch dick und dünn zugehen. Außerdem , wer liebt, will manchmal auch die "kleinen Ausrutscher" nicht sehen. Nur Dauer-Fremdgehen des Partners ist nun mal kein Kavaliersdelikt. Und Gleiches mit Gleichem zu vergelten, ist meiner Meinung nach auch nicht der richtige Weg. Hier müsste man, unter Hinzuziehung von geschulter Hilfe, für beide Partner einen passablen Kompromiss finden. Ich hoffe, dass es "nur" ein Gedicht ist. LG in Deinen Abend, Helga



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