Sonstige Gedichte



So nah und doch so fern



Man darf jetzt wieder Freunde sehen
und mit ihnen essen gehen.
Darauf haben wir uns gefreut,
darum machen wir das heut´.

Rasch fiel somit unsere Wahl
auf ein italienisches Lokal.
Auf geht’s, es wird nicht lang geschnackt
und der Mundschutz eingepackt.

Als wir Vier dann Platz genommen,
ist der Wirt zu uns gekommen.
Wir mussten gar nicht lange warten
und bekamen unsere Speisekarten.

Nach der Auswahl unserer Speisen,
ließ Walter seine Blicke kreisen.
Der gute Mann hielt es nicht aus,
und holte gleich das Handy raus.

Kein Wort zu uns, ganz nebenbei,
schaltet er sein Smartphone frei.
Wie ich es von gegenüber seh´,
leuchte auch schon das Display.

„ Nur mal kurz Nachrichten checken,
dann werde ichs in die Tasche stecken.“
Ich bin entsetzt und kanns nicht fassen.
Kann er das Ding nicht stecken lassen?

Walter denkt nicht dran es auszuschalten
und möchte sich nicht unterhalten.
Er muss noch schnell WhatsApps verschicken.
Ich strafe ihn mit bösen Blicken.

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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 800 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte über 40 Teile.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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3 KOMMENTARE



07. Juni 2020 @ 08:40

Ewald, deinem Herzchen entnehme ich, das du mir zustimmst. Für die Jungend ist es selbstverständlich, dass sie immer online sind, unsere Generation sollte ein schönes Gespräch noch zu schätzen wissen. LG Gudrun

Ich sollte es mir zur Angewohnheit machen, meine Kommentare vor dem Abschicken noch einmal zu lesen. Habe gerade bemerkt, dass viele Tippfehler in der vorherigen Antwort sind. Sorry....


06. Juni 2020 @ 19:26

Hallo Gudrun, so sinnvoll ein Smartphone auch immer sein mag, aber in manchen Situationen muss es wirklich nicht sein. Gerade in so einer Lage, wie Du sie in Deinem Gedicht beschrieben hast. Wenn man sich trifft, will man sich ja gegenseitig austauschen. Da sollte das Handy tabu sein, oder muss mir meine App erst sagen, wann ich zu lachen oder einen Witz zu machen habe, weil mir selbst die Worte fehlen?? :) Schönes Wochenende, Helga


07. Juni 2020 @ 08:32

Helga, ich bin immer höllisch genervt, wenn ich ein Lokal oder Cafebetrete und meine Begleitung fragt: Haben Sie Wlan und ein freies Netz? Dann möchte ich am Liebsten wieder umdrehen, weil ich schon merke, dass meine Stimmung kippt. Für mich bedeutet das Desintressen am Gesprächspartner. Dir einen schönen Sonntag. LG Gudrun



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