Es ist wieder Walpurgisnacht,
diese hold-magische Pracht,
wo lüstern-kreischende Hexen fliegen,
um Teuflisches, verführerisch, zu besiegen.
Sie lassen sich gern vom Nebel verhüllen,
in dem Wölfe, heulend, brüllen,
damit der Mond durch Silber scheint,
und sich mit Gold von Flammen vereint.
Im Kreis, ihres Hexenfeuers, rufen sie dann,
- komm Urian, küss uns in dein Teufelsbann,
lass uns tanzen und singen, im Klang von Raben-Gefieder,
wir kennen all die schön-düsteren Walpurgis-Lieder.-
- Lass uns trinken, auf den alt-ehrwürdigen Pakt,
im Schwur, des blutigen Weins, sind wir gerne nackt,
um dir zu gefallen, du edles Hörner-Wesen,
du bist der Zauber, die Macht, unserer Besen.-
- Du bist so stark, mit deiner Fledermaus-Brut,
wandelst glitzernd Nebel zu Schlangen,
die züngelnd an uns reiben, wie Asche und Glut,
wir sind gerne, begehrend, von dir befangen. -
Oh, Walpurgisnacht, welch feurige Liebeszeit,
im teuflisch-schönsten Hexenkleid,
getragen durch Stadt, Land und Waldes-Flur,
einfach märchenhaft, Legende pur,...
...welch Nacht der Nächte, im lodernd Feuerschein,
lädst alljährlich zu magischen Fantasien ein,
und dieses mystische Wispern ist immer dabei,
zum Singen und Tanzen, in den Wonnemonat Mai.