Sonstige Gedichte



Der Meister des Bösen

Der Meister des Bösen

 

Vor vielen Jahren war´ s geschehen,

zu helllichter Halloween-Zeit,

solch dunkles Szenario, nie gesehen,

Horizont-schluckend, weit und breit.

 

Wie ein schwarz-wehendes Gewand,

verschleiernd, teuflisch böse,

überkam einst ahnungsloses Land,

mit krächzend-schallendem Getöse

 

Geisterhaft gleichendes Gefieder,

mutierte Möwen, Stare, Raben, Krähen,

stürzten tobsüchtig hernieder,

Glutaugen-funkelnd am Spähen.

 

Nach menschlich-blutvoller Beute,

die Hände-flehend ums Leben rannte,

schreiend-fuchtelnde Leute,

gegen höllisch-fliegende Gesandte.

 

Kreaturen, welche alles krallten,

im kreischend-grollend-Wittern,

düster-flatternde Spuk-Gestalten,

ließen Opfer grausam zittern.

 

Ihre Schnäbel blitzten Sichel-gleich,

vorm zähnefletschenden Wandeln,

überall ausgesaugtes Menschenfleisch,

nach Vampir-schwärmendem Handeln.

 

Fledermausartig-gruselige Geschöpfe,

transformierten zum Monster-Knäuel,

mit glühenden Augen, in Horn-Köpfe,

unter zischend-dampfenden Geheul.

 

Riesiges erschien, aus lichtloser Schar,

in schemenhaft-flackernder Wolke,

der Meister des Bösen, Graf Dracula,

im Sog von wild-kreisendem Gefolge.

 

Dazu teuflisch-höhnisches Lachen,

freudetrunken, gestillt von Blutleeren,

zwischen Blitz und Donner-krachen,

über neu erstarktes Vermehren.

Gelesen: 64   
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1 KOMMENTAR



30. Oktober 2019 @ 13:57

Hallo Karsten,
ein ganz tolles, böses teuflisches Gedicht, Du bist ein Meister der phantasievollen Gedichte. Ich hab mich beim Lesen richtig gegruselt, das Gedicht paßt gut zu Halloween! Hoffentlich hast Du nicht solche Alpträume.
Liebe Grüße Hanni




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