Sonstige Gedichte



Abrakadabra - Hokus Pokus Fidibus

Wenig wissen, alles glauben,

nennt man heute Aberglauben.

Teufel, Hexen, weise Frauen,

können in die Zukunft schauen.

 

Lieber Esel streck er sich,

dass der Esstisch fülle sich.

Ketzer, Seher und Hebammen

an der "13" vorbeischrammen.

 

Sternengucker, Hostienschänder,

Wundersteine, schwarze Bänder.

Katzen, Leiter und Hufeisen

durch die Welt des Fetischs reisen.

 

Was ist Glauben, was ist Wissen,

Götterwahn mit Hindernissen ?

Fanatismus, Fatalismus,

Wotanskulte, Exorzismus.

 

Söldner junge Hexen verbrennen,

Mönche, die um ihr Leben rennen.

Leute, die unter der Leiter stehn.

Träumer, die nur Kleeblätter sehn.

 

Hostien, die zu bluten beginnen,

Geißler sich schlagen, wie von Sinnen.

Wunderzeichen, frei von Worten,

Erscheinungen an allen Orten.

 

Im Glauben, das der Aberglauben,

beginnt das Alte zu entstauben,

der sollte sich durchaus erlauben,

an den einen GOTT zu glauben.

 

(c) Olaf Lüken (15.04.2023)

 

 

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4 KOMMENTARE



16. April 2023 @ 16:58

Liebe Grete,
mit meinen Gedichten (Geschichten) erzähle ich lediglich. Und was den Gottesglauben anbelangt, hier geht es um eine Entscheidung, wenn auch mit Konsequenzen. Die Welt hat viele Räume. Platz für den Glauben, Platz für die
Träume !
Herzliche Grüße
Olaf


16. April 2023 @ 12:00

... zwischen Himmel und Erde gibt es halt viele Sachen die man nicht erklären kann, und sie sind doch da, seit Menschengedenken.(Angst-Glaube) Gut vertextet ! den Schritt (letzte Zeile) kann der Mensch allein nicht vollziehn, es ist eine Gnade , ein Geschenk , aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Lb. Gr. Grete


15. April 2023 @ 21:36

Hallo Helga,
man kann, aber man muss nicht ! Danke für deinen Kommentar !!!
Herzliche Wochenendgrüße
Olaf


15. April 2023 @ 19:59

Man kann an beides glauben, Olaf, oder auch nicht, schaden tut es nicht!! LG in Dein Wochenende, Helga



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