Er war zurück, zur Mohnwiese, gegangen,
wo nur noch vereinzelt rote Blüten hangen,
dabei an die Fee, das Feinsliebchen gedacht,
mit der er sich vergnügte letzte Nacht.
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Mondlicht-flutend wurde er verführt,
von ihr Feen-feurig, roter Mohn glühte,
heiße Lust, magischen Rausches, verspürt,
bis nur noch Mohnduft über beide sprühte.
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Berauscht vom Liebesmohn wie noch nie,
in malerisch-schillernder Morgenröte,
sah er dann diesen schwirrenden Kolibri,
mit Klanggesang, gleich einer Zauberflöte.
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Aber diese schöne Fee war nicht mehr da,
er überlegte noch, was geschehen war,
bezaubernd wild, erschien sie um Mitternacht
hatte blau-leuchtende Falter mitgebracht.
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Sie sprach kaum, verriet ihren Namen nicht,
war nur Feinsliebchen mit dem Engelsgesicht,
ihr elfenhafter Leib war zart-feminin,
magnetisch-berauscht konnte sie ihn,
in die glimmende Mohnwiese ziehen.
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Auf ihrem langen Haar lag blauer Glanz,
welcher das diamantene Schwarz betonte,
an der Mohnwiese war sie nackt beim Tanz,
ähnlich ’ner Waldfee, die hier draußen wohnte.
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Lichtblaue Schmetterlinge flatterten um sie,
dazu wandelte der Mohn zur Feuermagie,
und ihre funkelnd-schimmernden Augen
begannen ihn wild-brausend aufzusaugen.
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Wie in einer Windhose wirbelte er zu ihr,
wusste nicht wie ihm geschah,
als erfüllte sich, für ihn, ewig-süße Gier,
sein erträumter Feen-Wunsch, wunderbar.