Er denkt, wie ein Egomane denkt.
Gefühle hat er kaum verschenkt.
Jener Mensch wird´s nie erleben:
"Haben ist Haben. Geben ist Leben !"
Er weiß nicht, wie man mit anderen fühlt.
Sein Leben war durchaus unterkühlt.
Wird er es einmal zu spüren bekommen,
durch Sanftmut und Trost, ihm auch Leid genommen ?
Ein Mensch, der ALLES besser weiß,
ist[...]
Ein lieblich` Hauch liegt in der Luft,
von meinem Liebsten mir geschenkt,
für mich erdacht ist dieser Duft,
der sich nun mit meinem mengt.
Trennen uns auch viele Meilen,
und nach nichts steht dir der Sinn,
wird mein Duft dich dann ereilen,
und dir sagen, wo ich[...]
Kerzenlicht...
Kerzenlicht brennt kaum mehr.
Ihr Gemüt noch in der Wehr.
Er kam nicht für ihre Glut.
Hatte sie doch so viel Mut.
Ein letztes Glas für sich allein.
Trotz Verletzung Stolz muss sein.
Am schönen Zwischenahner Meer
steht eine alte Bank,
dort saß ich manchen Sommertag
am Ufer stundenlang.
Sumpfdotterblumen gab es dort,
die blühten gelb und schön.
Vergissmeinnicht in blauer Pracht
gab es dort auch zu sehen.
Die tiefste Ruhe fand ich dort-
hab vor mich hin sinniert,
von Lärm und Hektik war ich[...]
Den Giersch in meinem Garten
bekämpfe ich mit Macht,
doch Fortschritte die habe
ich leider nicht gemacht.
Der Giersch kommt immer wieder
erneut in jedem Jahr;
die Arbeit ist vergeblich,
das wird mir langsam klar.
Man sagt, man kann ihn essen-
angeblich schmeckt er gut,
jedoch wenn ich ihn sehe,
bekomme ich[...]
Es schwamm einmal ein Karpfen-Groß,
in einem kleinen Teich
und dachte sich-was mach ich bloß?
Die Angler kommen gleich.
Sie schmeißen ihre Ruten aus,
mit einem Köder dran.
Von denen krieg ich Hunger ja,
mich damit fangen kann.
Er blubberte so vor sich hin,
Gedankenblase kam.
Und noch eine dann noch eine,
die voll mit gutem warn.
Der Karpfen schluckte alle auf,
sank in der Tiefe Nest.
Dort[...]
Vom Sonnenlauf gejagt die Schatten,
Sehnsucht türmt sich zum Altar.
Wollen mich ferne Bande packen,
meine Spur des Fernwehs sahen.
Sieben Siegel und kein Schlüssel,
bittersüß der Ferne Saft.
Jeder Flügelschlag, bezwungene Lüfte,
mir das Himmelsblau verschafft.
Haucht der Silbermond dem Blatt
seinen Zeitenspiegel.
Streicht mir das Gefieder glatt,
gibt dem Fernweh Flügel.
Gut versteckt, zum Horizont,
weite Blicke reiten.
Alles Sinnen vorwärts strebt,
Nacht[...]
Der Natur es so gefällt,
das Weibchen bringt Nachwuchs zur Welt.
Was man fast gar nicht glauben kann,
beim Seepferdchen macht es der Mann.
Wer glaubt? Das ganze ist ein Scherz-
ich lege meine Hand auf´ s Herz.
Beim Seepferdchen geht das so vor,
man sieht, Natur hat auch Humor.
Wenn die Nacht den Tag verdrängt,
sinkt dein Silberschein hernieder,
die Menschheit sich in Demut zwängt,
in Träumen klingen Sehnsuchtslieder.
Wind weht leise durch die Wipfel,
ruhig ist`s, man spürt ihn kaum,
stumm Äste recken sich zum Gipfel
in den stillen Weltenraum.
Menschen fühl`n sich dir[...]
Der Lehrling trat ein,
in des Meisters Kämmerlein,
dieser hatte eine Taube gemalt,
welche ihm weiß entgegen-strahlt.
Auf riesig dunkler Staffelei,
flatternd, über Raben-krächzend Geschrei,
daraufhin er nachdenklich-fragend,
- die Schnäbel wirken so überragend -,...
...- spiegeln zeitliche Aufrüstungsprofitgier,
des Teufels Atem, dem Kriegsgeschwür -,
...schallten[...]
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