Sonstige Gedichte



Gruselige Halloween

 

 

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Kürbis lachende Fratzengesichter,

erstrahlen in dieser Nacht,

sind für Geister lockende Lichter,

wenn der Schauder-Spuk erwacht.

 

Gespenster im Mondschein,

kommen aus dem Totenreich heim,

wie die zurückgekehrte Anne-Catrin,

Vampir-Sirene an Halloween.

 

Verhüllt im schwarzen Gewand,

kam sie im Nebeldunst vom Strand,

der kleinen Inselküstenstadt,

die heute Geburtstag hat.

 

Achthundert Jahre wird sie alt,

damals noch in wilder Sirenen-Gewalt,

Anne-Catrin hatte als Geist überlebt,

war immer zur Rückkehr bestrebt.

 

Vampire entführten Sirenen von hier,

einst, da ihre Kräfte nachließen schier,

zeugten mit ihnen Vampir-Kreaturen,

machten aus ihnen singende Huren.

 

Hausten verführerisch auf Nebelriffen,

labten sich an untergehenden Schiffen,

wo sie deren Seemanns-Blut tranken

und ihre Leiber im Singsang versanken.

 

Doch später ward Jack, der Pirat, geboren

hatte für die Opfer Rache geschworen,

er wurde zum Vampir-jagenden Held,

brachte der Stadt Ruhm und Geld.

 

Nur eine Vampir-Sirene entkam dem Kampf,

verschwand lachend im Nebeldampf,

sie käme zum Achthundert-jährigen wieder,

Jack schrieb diese Prophezeiung nieder.

 

Hoch verehrt lebte er immer weiter,

steht auf dem Markt als goldener Reiter,

einen gab´s noch aus seinem Stammbaum,

Leon, der tanzte gerade als Grusel-Clown...

 

...auf dem Kürbis-Lampionumzug,

welcher zur Geisterstimmung beitrug,

die ganze Stadt feierte Halloween,

ahnte noch nichts von Anne-Catrin.

 

Aber Leon wusste von einem Besuch,

denn er studierte das magische Buch,

in dem das heutige Datum stand,

ein Vampir-Geist kehre zurück ins Land.

 

Jack´s alte Zeilen hatten ihm erzählt,

er, der Nachfahre, wäre auserwählt,

drum war Leon auf der Geisterhut,

beobachtete den Maskentrubel gut.

 

Unterm Grusel-Gewand steckte sein Pfahl,

ein Holz mit echtem Silberspitzstahl,

es stammte von Jack´s Waffen,

nur mit dem konnte es Leon schaffen.

 

Marlena, seine Freundin, wusste Bescheid,

war heute eine Spinne im Sexy-Netzkleid,

sollte nach Unbekanntem schauen,

verdächtig wilden Geisterfrauen.

 

Solche saugte gerade den Pfarrer aus,

vorher holte sie, aus ihm, den Namen raus,

nun wusste die langhaarige Anne-Catrin,

Leon war ihr Mann an Halloween.

 

Sie musste ihn bis zum Morgen töten,

sonst ging ihre Macht für immer flöten,

nur so könne es mal eine neue Brut geben,

die Vampir-Sirene biss sie zum Leben.

 

Nach jedem saugendem Handeln,

würden die Opfer in Vampire wandeln,

trotzdem fühlte sie sich Geist-erstarkt

und lief hinüber zum belebten Markt...

 

...wo ein Halloween Feuerwerk begann,

dachte, was hat dieser Leon wohl an,

horchte bei beschwipsten Hexenfrauen,

bis sie herausfand, er ist ein Grusel-Clown.

 

Der gerade Marlena winken sah,

sofort ahnte er die geisterhafte Gefahr,

eine schwarz Verhüllte lief auf ihn zu,

monströs wandelte diese im Nu.

 

Anne-Catrin fauchte, hatte alles abgelegt,

sich mit riesigen Flügeln fortbewegt,

ihr Gebaren glich Teufels-gähnen,

mit spitz lechzenden Vampir-Zähnen.

 

Sie stürzte sich blutrünstig auf Leon,

alles rannte kreischend davon,

Anne-Catrin schrie unter Feuerwerks-tosen,

denn er hatte kraftvoll zugestoßen.

 

In ihrem Herz steckte Leons Pfahl,

mit dem tödlichen Silberspitzstahl,

man sah, wie sie Blitze-zuckend zerstob,

als schwarzer Nebeldunst emporhob.

 

Leuchtkugeln fielen hinein,

helle Sirenengesänge stimmten ein,

alle Darsteller verbeugten sich vor der Masse,

die Zuschauer fanden´s Klasse...

...Halloween-begeisternd klatschten sie in die Hände

und das Freilichtbühnenschauspiel war zu Ende.

 

 

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