Sonstige Gedichte



Ein einsames Haus in der Toskana



In der Toskana steht ein einsames Haus,
die Bäuerin tritt zum Tor heraus,
sie geht in ihren üppigen Orangenhain,
sammelt die unten liegenden Früchte ein.

Auch Oliven packt sie in den Korb hinein,
sie kommen in die Olivenölpresse rein.
Dann geht sie in ihren Bauerngarten,
wo Gemüse und Kräuter auf sie warten.

Auf dem Markt will sie viel verkaufen,
um mit dem Geld Lebensmittel zu kaufen.
Sie leben von der Hand in den Mund,
ihr Leben ist trotzdem reich und bunt.

Im Stall steht eine einzige Milchkuh,
sie steuert Milch zum Essen dazu.
Aus Ziegenmilch stellen sie Käse her,
er schmeckt lecker, ist sehr begehrt.
Ihre Hühner sind fleißig beim Eier legen,
der Macho-Gockel  verschönert ihr Leben.

Die Familie liebt ihr einsames Leben,
sie möchten niemals in der Großstadt leben:
keine Hektik, kein Lärm, kein Abgasgestank,
stört sie hier draußen, Gottseidank!

 Landluft und Landschaft sind einmalig schön,
denkt jeder, der einmal die Toskana hat geseh’n.
Die Toskana ist auch mein Traumziel,
das ich im Leben noch besuchen will.
In meiner Phantasie war ich schon oft dort
und hab mich verliebt in so manchen Ort.  
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto:  Hanni‘s Aquarell

Gelesen: 49   
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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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6 KOMMENTARE



14. Oktober 2020 @ 11:07

Hallo Helga,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ja, Du hast recht, daß die Menschen auf den einsamen Bauernhöfen nicht mit Reichtum gesegnet sind, aber sie leben doch ein zufriedenes Leben im Einklang mit der Natur. Das ist mehr wert als alle Besitztümer!
Dir einen schönen Tag! Bei dem miesen Wetter hat man Lust zu dichten! Liebe Grüße Hanni


14. Oktober 2020 @ 11:00

Liebe Ingrid,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Freut mich, daß Dir mein Gedicht und das Aquarell gefallen. Das Bild hab ich nach einer wunderschönen Fotografie gemalt. Ich hoffe, daß ich mein Traumziel, die Toskana noch irgendwann in Natura sehen werde. Lass es Dir gut gehen!
Ich wünsch Dir einen gemütlichen Tag zu Hause bei dem Schmuddelwetter! Herzliche Grüße Hanni


14. Oktober 2020 @ 10:52

Hallo Gudrun,
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Freut mich, daß Dir Text und Bild gefallen. Zuerst wollte ich auch schreiben: die heruntergefallenen Früchte, dann hat mir aber besser gefallen: die unten liegenden Früchte. Zum Glück hat hier jeder seinen eigenen Stil !
Dir einen schönen Tag beim Malen! Liebe Grüße Hanni


13. Oktober 2020 @ 19:22

Hallo Hanni, Dein Text trifft genau die Atmosphäre der Landbevölkerung, die wahrlich nicht immer mit Reichtum gesegnet ist. Trotzdem spürt man immer eine herzliche Gastfreundschaft. Mit der Toskana verbindet mich immer der Rotwein, der vorzüglich mundet :) ! LG Helga


13. Oktober 2020 @ 18:27

Dein Bild gefällt mir, Hanni. Das sind die richtigen Farben und ( im Mai ) die wunderbaren Mohnblumenfelder hast du auch nicht vergessen. Im Inhalt deines Textes erkennt man deine Liebe zur Toskana. LG zu dir von Ingrid


13. Oktober 2020 @ 13:24

Liebe Hanni, dein Bild gefällt mir. Der Text passt, hier und da hätte ich etwas anders formuliert, zB ...sammelt die heruntergefallenen Früchte ein..., aber du hast deinen ganz eigenen Stil und jeder weiß, was gemeint ist. Schön, dass du noch immer gern schreibst, ich bin momentan etwas faul und so richtig will nichts gelingen. Ich brauche wohl mal eine Pause. Habe mehr Lust zum Malen. LG Gudrun



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