Sonstige Gedichte



"Hotel Mama"



Meine Freundin Gitte hat einen Sohn,
der ist jetzt über Dreißig schon,
bewohnte im Elternhaus eine Kammer
und nutzte die Vorteile vom „Hotel Mama“.

Gitte stöhnte, „was soll ich machen,
ich wasche seit Jahren seine Sachen,
putze sein Zimmer und seine Schuhe,
ansonsten lass ich ihn in Ruhe.“

Sie fand es scheinbar angenehm
und ihr Sebastian „voll bequem“.
Nur war noch nie ein Mädchen da,
das wunderte Gitte, - ist doch klar.

„Der Basti ist ein hübscher Mann,
zieht sich auch recht lässig an,
er ist gesprächig und sehr nett,
kriegt nur nie `ne Frau ins Bett.“

Ich sagte zu Gitte: „Der muss raus!
Mit 30 noch im Elternhaus,
das ist doch wirklich nicht zu fassen.
Ihr müsst ihn jetzt mal ziehen lassen."

Sebastian zog dann recht schnell aus,
doch brachte die Wäsche noch nach Haus.
Hin und wieder aß er bei seiner Mama,
- denn sie kocht so wunderbar.

Neulich sagte er zu seiner Mutter:
„Darf ich vorstellen, das ist Jutta.
Meine Freundin zieht bald bei mir ein,
die Wäsche waschen wir dann allein.“

Gelesen: 50   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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1 KOMMENTAR



12. Oktober 2018 @ 08:14

Dein Gedicht spricht vom wahren Leben. Ich kenne genug Mamas, die am Rad drehen, wenn der Prinz plötzlich für seine Liebste kocht, bzw. wäscht. Die Klugen finden sich ab....
habs gern gelesen. Ingrid



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