Natur



Reizende Rotkehlchen



Bei uns haben Rotkehlchen ihr Revier,
ein schönes farbenprächtiges Tier,
mit orangeroter Brust und weißem Bauch,
ganz kugelrund sehen sie aus.

Frühmorgens schmettern sie ihre Lieder,
putzen gründlich ihr graues Gefieder.
Ich mag Rotkehlchen sehr gerne,
beobachte sie täglich aus der Ferne.
Sie suchen nach Nahrung in der Dämmerung
und hüpfen unvorsichtig auf dem Boden rum.

Nachbars Kater Rambo ist sehr schlau,
auch er weiß das leider ganz genau,
er lauert im Halbdunkel dem Vogel auf,
packt ihn und macht ihm den Garaus.

Zwei Rotkehlchen hat er massakriert,
uns als Geschenk auf der Fußmatte serviert.
Wir waren total schockiert und empört,
ich hab geweint und war völlig verstört.

Nachts muss Rambo jetzt bleiben zu Haus,
erst bei Helligkeit darf er wieder raus.
Außerdem wird ihm ein Glöckchen umgehängt,
die Vögel hören, wenn er draußen rumrennt.

Katzen sind für Vögel ein Riesenproblem,
ihr wilder Jagdtrieb ist äußerst extrem.
Katzen werden Singvögel weiter dezimieren,
liebe Katzenhalter, das muss Euch auch berühren.
Leider ist das ein sehr trauriges Gedicht,
passt auf Eure Katzen auf, es ist überlebenswichtig!!!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsbur
Foto: Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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2 KOMMENTARE



20. November 2019 @ 19:41

Hallo Pally,
danke für Deinen Kommentar. Wenigstens eine hier im Forum, die das traurige Schicksal der kleinen Rotkehlchen bewegt hat. Der Kater hat sie ja nicht mal gefressen, sondern einfach nur umgebracht. Die Population der Singvögel nimmt immer weiter ab, auch dank der vielen frei rumlaufenden Katzen, ich finde das alarmierend! Vor ein paar Wochen hat er auch einen Eichhörnchenkopf auf die Fußmatte gelegt. Hunde dürfen auch nicht frei im Wald rumrennen und das Wild jagen.
Einen schönen Abend und liebe Grüße Hanni


20. November 2019 @ 19:07

Hallo Hanni, ja so traurig es klingt, das Naturgesetzt ist nun mal so: fressen und gefressen werden! Allerdings kann man das bei einem Stubentiger unterbinden. Nur ist der Naturtrieb stets da. Wir hatten auch mal streunende Katzen in der Gegend, die sich zwar zunächst um die Mäuse gekümmert haben, ( vorüber wir gar nicht böse waren!!), uns aber auch hin und wieder Mäuschen, mit und ohne Kopf, vor die Haustür gelegt haben! LG pally



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