Verflossen und der Reue schwer

an all den Orten die uns lieb.

Noch immer hör ich jenes Lachen,

dein Echo das für immer blieb.

Geliebt, gehasst, getan, versäumt

und doch die Tränen, die vergossen,

den Fluss nicht nähren alle Zeit.

Schon wird es Nacht.

Ein Tuch aus Sternen hüllt das Land.

Die Orte leer, so stumm und ohne Leben,

Erinnerung[...]

mehr lesen...

In Mölln gibt es ein Denkmal
von einem Scherzbold Till;
aus Bronze nachgebildet
ruht er friedlich und still.

Er war ein Trickbetrüger-
ein großer Scharlatan;
die sechsundneunzig Streiche
vollbrachte er spontan.

Die Mächtigen und Reichen
hat er mit List geprellt;
was uns sogar noch heute
besonders gut gefällt. 

Verkrusteter Gesellschaft
hielt er den[...]

mehr lesen...

Von dunklen Zweigen still verdeckt,
steht ein Steinbild aus vergangener Zeit,
fast zu jedem Gast sich neigt,
der sich nähert dem Versteck.

Hier ist es leise und nicht laut,
ist ein Freund an allen Tagen,
hier stellt niemand viele Fragen,
der Stein ist mir vertraut.

War[...]

mehr lesen...

Den Glanz in ihren Augen
den gibt es jetzt nicht mehr;
ihr Blick ist voller Trauer-
so ausdruckslos und leer.

Sie hat etwas verloren-
ist nicht mehr unbeschwert,
ich glaub ´ , in ihrem Leben
läuft irgendwas verkehrt.

Sie war so voller Leben-
es sprudelten Ideen,
das alles ist vorüber-
man kann[...]

mehr lesen...

Lange war ich fort von hier,
stets hast du an mich gedacht,
bin nun auf dem Weg zu dir,
vielleicht schon heute Nacht.

In deinen Augen glitzern Tränen,
voller Freude, voller Glück,
ein Ende hat dein Sehnen,
bin endlich nun zurück.

Schließ` zärtlich dich in[...]

mehr lesen...

Auch ein Kaninchen hat eine Seele.

Auch ein Tier hat ein eigenes Herz.

Deshalb ich auch nicht verhehle:

"Treib keinen Spott ! - vermeide Schmerz !"

Es sollte nicht dein Sklave werden.

Es wollte eines Freundes Freund nur sein.

Es wollte leben, hier auf Erden,

von uns nicht bestraft, mit Not und Pein.

Schau in die Augen, nur[...]

mehr lesen...

ich weiß, dass ich keine Liebe spüre,
denn das wüsste ich. Oder?

wie permanent ist Liebe?
merke ich wenn ich liebe?
werde ich lieben ohne mich selbst zu lieben?

ich würde meine Fähigkeit zu lieben nicht infrage stellen,
wenn ich auf Liebe vertrauen könnte.

Vertrauen - ein klassischer Begriff,
abgespalten aus[...]

mehr lesen...

Die Himmelsscheibe von Nebra,
wurde im Mittelberg entdeckt,
fast viertausend Jahr lag sie da,
gut erhalten, doch sehr verdreckt.

Sie wurde perfekt gereinigt,
exakt geprüft von Experten,
die Echtheit wurde bescheinigt,
hernach ließ man sie bewerten.

Unermesslich ist der Betrag,
für dieses historische Stück,
zu sehen ist es[...]

mehr lesen...

Ich wollt ´ entspannt sinnieren,
das ist mir nicht beglückt-
es tobten die Gedanken
im Kopf so wie verrückt.

Im Käfig wilder  Affen
konnt ´ es nicht schlimmer sein;
so ging es durcheinander
in meinem Kopf allein.

Mit autogenem Training 
da könnte es wohl gehen,
ich werde es probieren,
dann werde ich[...]

mehr lesen...

Es ist dem Mai gelungen
ein Traumstart wie noch nie.
Das Wetter ist fantastisch-
die reinste Poesie.

Es blüht an allen Ecken-
es grünt wohin man sieht.
Der Kuckuck in der Ferne
zeigt, dass es ihn noch gibt.

Es gibt kein ´ Grund zu klagen,
so kann es weitergehen;
ein Mai mit[...]

mehr lesen...

Die Räume leer,
mein Herz so schwer,
denk ich zurück
an Tage voller Glück.

Hier viele Jahre wir verbrachten,
fröhlich unsere Kinder lachten,
es war nicht immer leicht,
das Wenige hat ausgereicht.

Kinder ihrer Wege gegangen,
wir müssen wieder neu anfangen,
das Schicksal führt uns[...]

mehr lesen...

Für meinen Bruder Werner

Zehn Jahre mein Zuhause
war der Kasernenblock.
Ein Raum für vier Personen
gab es im ersten Stock.

Doch hinter der Kaserne-
die herrlichste Natur,
mit Flüssen , Bäumen , Wiesen,
eine Idylle pur.

Eisvögel sah man fliegen
am Ufer viele mal.
Neunaugen gab ´ s im Wasser
in riesengroßer[...]

mehr lesen...

Heute ist der erste Mai,
das Wetter ist wunderschön.
Früher waren um diese Zeit
schon Maikäfer zu sehen.

Die Kinder kennen ihn nur noch,
aus dem Gedicht von Onkel Fritze.
Wie entsetzt er aus dem Bette sprang,
mit seiner Zipfelmütze.

Wir haben die Käfer vom Baum geschüttelt
und in ein Glas gesteckt.

mehr lesen...

Das Wetter wie im Bilderbuch-
es ist der reinste Traum
und das an diesem ersten Mai,
noch schöner geht es kaum.

Der Himmel ist so herrlich blau,
die Luft ist süß und mild.
Die Sonne strahlt am Himmelszelt-
ein wunderbares Bild.

Die Bäume sind schon üppig grün-
Wiesen von Blumen bunt.
Die[...]

mehr lesen...

Denkst auch du manchmal zurück,
an den Abend voller Glück,
unter schützend` Weidenzweigen,
wolltest mir die Welt dann zeigen,
glucksend schoß der Bach danieder,
und in der Luft, der Duft von Flieder.

Fledermäuse schwirrten durch das Dunkel,
man sagt, dann kann man so gut munkeln,
auch die[...]

mehr lesen...