Natur



Maikäfer flieg...



Frisches Grün und Blütenduft,
ein Maikäfer surrt durch die Luft.
Der Dickmops hat sich vorgenommen,
meiner Nähe zu entkommen.

Was hat der Waldmaikäfer hier zu suchen?,
er liebt doch Eichen oder Buchen.
Will er die Umgebung checken?
Hier gibt es einiges zu entdecken.

Früher haben wir ihn besungen,
im Mai ist oft das Lied erklungen:
Maikäfer flieg,
dein Vater ist im Krieg….

Wir haben heftig am Baum gerüttelt,
und die Käfer vom Blatt geschüttelt.
Die Krabbeltiere wurden ins Glas gesteckt
und mit Buchenblättern zugedeckt.

Wie wir die Geschwister neckten,
mit den possierlichen Insekten...
Solche Erinnerungen stimmen mich heiter.
Mein Frühlingsbote fliegt brummend weiter.

 

 

 

Gelesen: 59   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 800 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte über 40 Teile.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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15 KOMMENTARE



23. Mai 2020 @ 10:16

Ingrid, ich habe vergessen mich für das Herz zu bedanken. Sorry. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.LG


06. Mai 2020 @ 18:42

Hallo Gudrun, hab gerade Dein "Maikäfer-Gedicht " gelesen. Gibt es in diesem Jahr denn wieder Maikäfer? Schon Jahrzehnte habe ich keinen gesehen, nur die Junikäfer, so eine Abart davon, die treten schon vermehrt auf. In meiner Kindheit hat man sie auf dem Schulweg gesammelt, um sie dann im eigenen Garten wieder frei zu lassen. Es ist schon ein imposanter "Surrer ". LG pally


06. Mai 2020 @ 19:49

Es gibt sie sicher noch vereinzelt. Lustig, dass wir alle noch so verrückte Erinnerungen an die Maikäferzeit haben während viele nur den "Maikäfer aus Schokolade" kennen. Ich war immer stolz, wenn ich einen fangen konnte und habe ihn gefüttert. Zu Zeiten von Wilhelm Busch muss es auch viele gegeben haben, er hat sie ja unter der Matratze versteckt und sich gefreut, wenn sie ins Bett gekrabbelt sind. Kritze kratze......kommen sie aus der Matratze....


06. Mai 2020 @ 18:49

Helga,ich fasse es nicht.Du nimmt das Wort Abart in den Mund,Hanni berichtete von der Vernichtung und Gudrun steckte sie in ein Glas.
Die Frauen von damals sind mir zu sado drauf .
Ach du


04. Mai 2020 @ 14:42

Daniela, schön dass du mal wieder einschaut und meine Gedichte mit einem Herz versehen hast. LG Gudrun


03. Mai 2020 @ 15:09

Danke für das kl. Herz. Ewald, hast du früher auch Maikäfer gesammelt? Schade, dass man sie nur noch so selten sieht. Bei uns nistet ein Entenpärchen im Garten, haben das Nest gefunden mit dem Ei. Dabei haben sie am See so viel Platz. Grüße aus SZ und bleib gesund.....


03. Mai 2020 @ 09:11

Hanni, Ingrid, Christian und Horst, danke dass ihr meine Kindheitserinnerungen mit mir geteilt habt und das Herzchen gedrückt habt. LG Gudrun


02. Mai 2020 @ 13:40

Hallo Christian,
das war so in den 50er Jahren, da waren die Maikäfer eine Riesenplage. Da wurde vom Rathaus dazu aufgerufen, sie zu sammeln und abzugeben, um sie zu vernichten. Ich finde das auch verdammt widerlich, aber man wußte sich nicht anders zu helfen.
Herzliche Grüße Hanni


02. Mai 2020 @ 13:46

Was saßen da für Leute im Rathaus.
Lies mein neues Gedicht.


02. Mai 2020 @ 11:58

Na dann weiß ich jetzt wenigstens warum die Maikäfer ne Fliege gemacht haben.
Das mit den Löchern im Deckel ist schon ein wenig sado.
Stelle mir gerade vor,ich kann nicht raus gehen und mir meine Frau stattdessen ein Fenster aufmacht.


02. Mai 2020 @ 10:20

Hallo Gudrun,
ein nettes Gedicht! Auch ich finde Maikäfer wunderschön. Man sieht sie kaum mehr, aber ich kann mich an Zeiten erinnern, wo sie eine richtige Landplage waren und viele Bäume kahlgefressen haben. Wenn man genügend gesammelt hatte, konnte man sie zur Vernichtung abgeben und hat dafür eine Belohnung gekriegt, genauso wie die Kartoffelkäfer, die man auch kaum mehr sieht. Der Mensch ist leider immer zu gründlich, jetzt sind die Käfer fast ausgestorben. Schade eigentlich, sie waren auch eine wichtige Nahrung für Vögel.
Dir ein schönes Wochenende und bleib gesund! Liebe Grüße Hanni


02. Mai 2020 @ 12:15

Zur Vernichtung abgeben?
Zu welcher war das?
Das klingt ja wie....widerlich!


02. Mai 2020 @ 10:15

Ein Maikäfer in ein Glas,
Da drin fallen sie doch um.
Hatte ich doch Recht?


02. Mai 2020 @ 11:42

Das haben früher alle Kinder gemacht. In den Deckel vom Behälter haben wir Löcher reingestochen und haben sie im Glas beobachtet, wie sie gefressen haben. Irgendwann haben wir sie wieder frei gelassen. Heute sieht man sie kaum noch, früher gab es sie in Massen. Wir waren viel naturverbundener als die Kinder heute und waren mit den Eltern oft im Wald. Wir kannten alle Vögel und Bäume. Heute kennen die Kinder die neuesten Computerspiele.


02. Mai 2020 @ 09:54

Nicht schlecht Gudrun. Lach
Chris



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