Sonstige Gedichte



POLITIK




*Politik*

Wenn man in den letzten Tagen,
Wochen, Monaten und Jahren
in diverse Medien schaut,
es einem hauptsächlich graut.
Gerade vor diversen Wahlen
jongliert man gern mit vielen Zahlen,
Statistiken, Umfragewerten
und versucht dann zu erhärten,
warum der eine besser passt,
und den anderen man hasst.

Und Fakt ist, in der letzten Zeit,
hört man oft von nah und weit,
wie schlecht alles geworden ist.
Jeder dir ans Bein nur pisst.
Dass man selber gut es meint,
und der Gegner nur verneint.
Da wird gestritten und geätzt,
die Messer werden schon gewetzt;
man redet von Revolution,
dass man sie jagt, auf und davon!

Doch eines weiß ich ganz genau:
Wählbar ist vieles, nur nicht blau,
weil alles andere besser ist,
als dieser ganze rechte Mist!
Denn nur der Asylant ist schuld?
Langsam verliert man die Geduld
und bei der ewig simplen Hetze
krieg ich leider fast die Krätze.
Immer die gleichen dummen Lügen,
Hörensagen und verbiegen.

Übertreiben und erfinden,
wichtigmachen und fest zündeln!
Jammern und fest Mitleid schinden,
Neid und Missgunst daran finden,
ach wie wenig man doch hat,
so als wär man niemals satt;
während andere alles kriegen,
nur um faul herumzuliegen
und die armen Patrioten
dastehen wie die Idioten.

Weil so redlich sie`s verdienen,
und Flüchtlinge sich nur bedienen
an so hart ersparten Sachen.
Wärs nicht so traurig, wärs zum Lachen!
Man hört Geschichten von den Neidern
von teuren Handies, neuen Kleidern,
von Geldgeschenken ohne Ende,
ohne arbeitsame Hände;
alles gratis und gespendet
und natürlich zweckentfremdet.

Verscherbelt oder weggegeben
zu Geld gemacht, für schönes Leben
auf deren Kosten, welch ein Hohn!
Sie wussten es ja immer schon:
Der Gutmensch ist der Übeltäter.
Das sagten einst schon deren Väter.
Jetzt hofft man auf den blauen Retter
der ist ein absolut adretter
und durch und durch integrer Mann,
der das Volk bald führen kann.

In eine Zukunft, frei von Zwängen,
besser jedenfalls um Längen,
als derzeit in der EU.
Und danach ist endlich Ruh
mit den vielen Nationen,
die zu Unrecht bei uns wohnen;
gehen sollen, woher sie kamen,
da hat man keinerlei Erbarmen.
Kein Verständnis für die Not, den Krieg.
Wichtig ist der eigene Sieg.

Koste es auch, was es wolle,
Gefühle spielen keine Rolle!
Mitleid kann man sich nicht leisten,
nur mir selbst gönn ich am meisten
alle Andren sind mir gleich,
bin ja selber nicht so reich…
So hört man es aus nah und fern,
besorgte Bürger hörens gern!
Die Moral: Willst richtig lenken,
musst beim Wählen vorher denken!

          DerPoet (06/2015)

Bild: pixabay

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Chris Peter (aka *DerPoet*)

geb. 1965 im steirischen Feldbach, lebt in der Nähe von Graz (Österreich).

Freier Autor, schreibt seit seinem 18. Geburtstag Poesie und Gedichte,
hauptsächlich zu den Bereichen Liebe & Beziehungen, aber auch zu sozialkritischen Themen und dem aktuellen Zeitgeist, meist in klassischer Gedicht- und Reimform.

Literarische Vorbilder: Christian Morgenstern, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz.

2. Platz in der Kategorie "Kunst & Literatur" im Februar 2017 bei Besucher-Award.de
mit der Facebook-Seite:

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