Sonstige Gedichte



Ozean des Lebens

 

Sag` , liebst du es auch so sehr,
hinauszublicken auf`s offene Meer,
wo Wind die Wellen kräuselt,
das Dünengras so leise säuselt?

Wo Himmel und Wasser
verschmelzen am Horizont,
dort, wo die Endlosigkeit wohnt?

Ich stehe am Strand und bin am Staunen,
wenn Wellen mir ein Lied zuraunen,

das Meer zeigt nicht nur immer ein Gesicht,
wenn hoch spritzt tosend weiße Gischt,
dann ist es aufgewühlt und wild,
im nächsten Augenblick
dann wieder ruhig, mild.

Ebbe und Flut
sind des Meeres höchstes Gut,
das Auf und Ab der Wellen,
des Windes liebst` Gesellen.

Doch kein Sturm auf ewig währt,
hat schon das Leben uns gelehrt,
selbst Flaute ist von kurzer Dauer,
weil Veränderung liegt schon auf der Lauer.

Das Meer treibt keinen Handel,
stets ist es im Wandel,
ein ständiges Kommen und Gehen,
man muss es nur verstehen.

Alles fließt im Strom der Gezeiten,
so lassen auch wir uns
vom Ozean des Leben leiten.

 

 

 

 

Gelesen: 67   
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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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3 KOMMENTARE



11. Mai 2021 @ 18:15

Hallo Grete, hallo Ralph, danke Euch beiden für Eure Kommentare. Kein Zweifel, Wassermassen können immer grausam und zerstörerisch sein, aber ich wollte es nicht so brutal klingen lassen!! Schön, wenn sich meine Leser eine eigene Meinung bilden. LG Grüße in Euren Abend, Helga


10. Mai 2021 @ 22:19

Der große Ozean kann auch grausam - kann Ländereien und massenhaft Menschen verschlingen -
und im nächsten Moment wieder betörend schön sein.
Die launische Schöne, sagt der Fischkopp dann kopfschüttelnd.
Die Nordsee mit Ebbe und Flut ist ja nicht so wüst.
Wie auch immer: das Meer allgemein wird immer irgendwie nach uns rufen - und wir
folgen dem Rufen.

ahoi Ralph


08. Mai 2021 @ 09:36

Liebe Helga, was mich immer wieder berührt bei deiner Schreibe - im ersten Teil die Gefühle der Sprachlosigkeit, Resignation und endet in den letzten Zeilen in Annahme und viel Liebe und Vertrauen ins Leben. Ich wünsche dir , erhalte dir diese zwei Perspektiven .
Literatur , mon amour, cèst toujour !!!!!!
Grete



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