Sonstige Gedichte



Erbarmen

 

Ab acht Uhr morgens sitzt er da,
blass und mager, mit grauem Haar,
auf dem Gehsteig vor dem Laden,
zu erbetteln milde Gaben.

Und neben seinen Füßen ruht,
ein alter umgedrehter Hut,
auf einem Schild steht - Erbarmen
gebt nur ein paar Cent dem Armen.

Niemand will bei ihm verweilen,
um zu lesen diese Zeilen,
alle, die vorübergehen,
sind bemüht, ihn nicht zu sehen.

Abends packt er seine Sachen,
um sich auf den Weg zu machen,
wie stets, in gebückter Pose,
geht’s ins Heim - für Obdachlose.

© Horst Rehmann

 

 

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1 KOMMENTAR



06. März 2023 @ 18:44

Lieber Horst, auf der einen Seite ist diese Situation eine Traurige, und beschämend zugleich, das es in unserem reichen Land so etwas geben muss. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht immer ganz sicher, ob dieser "arme Mensch" nicht irgendeiner "Organisation" angehört, die auf diese Art und Weise Geld ergattert??. Trotzdem bedrückende Eindrücke, die Du geschildert hast. Einen schönen Wochenanfang wünscht Dir, Helga



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