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Man schrieb das Jahr 1284, als alles begann,
da kam nach Hameln dieser wunderliche Mann,
um die Mäuse und Rattenplage zu beenden,
mit einer Flöte, die er hielt zu Händen.
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Die geplagten Leute begrüßten ihn im Land,
als Rattenfänger im vierfarbigen Gewand,
sie versprachen reichlich Lohn zu zahlen,
wenn er sie erlöst von ihren Qualen.
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Nach Zusage schien Freude ausgelassen,
Flöte spielend lief er durch Hamelns Gassen,
flötete eine sonderbar-magische Melodie
und schon kam heraus Maus und Rattenvieh.
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Sie liefen nun dem Spieler hinterdrein,
dabei schillerte seltsamer Sonnenschein,
wie hypnotisiert, selbst die kleinste Maus,
lockte er alle aus der Stadt hinaus.
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Fast magnetisch, über Wege und Gräser,
direkt in die rauschend-fließende Weser,
wo der gesamte Mäuse und Rattenhaufen,
dann quiekend schrie beim Absaufen.
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Ein wahrlich wunderliches Geschehen,
doch Lohn hatte Hamelns Held nie gesehen,
bald wandelte fröhlicher Flötenklang,
in dunkles Gedröhn mit Rache-Drang.
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Er kam als grollender Teufelsjäger wieder,
im Gewitter, dies ging des Sonntags nieder,
unter schwarzem Umhang und rotem Hut,
sah man noch blitzend Undanks-Wut.
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Kaum waren die Leute zur Kirche gegangen,
hatte sein dämonisches Spiel angefangen,
höllische Melodien drangen in jedes Haus,
trieben fast alle Kinder heraus.
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Knaben und Mägdelein, ab vier Jahre,
das Flötenspiel glich süßer Zuckerware,
130 Kinderlein summten anhängend im Chor,
lockten diese verführerisch zum Ostertor.
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Sein Lied erzählte von leeren Opferbetten,
die sich nun füllten in Höhlenstätten,
wo jene Zeremonien abgehalten werden,
für dunkle Mächte in schlummernd Erden.
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Und so verschluckte sie der Höhlenberg,
durch des Rattenfängers flötend-Werk,
man hatte sie nie wieder gesichtet,
aber Geschichten seit dem gedichtet.
Ich hoffe, dass diese gereimte Fassung gefällt,
auch wenn sie sich nicht ganz an die Legende hält.