Gedichte über Hoffnung



Ein Menschgedicht



Gar oft schrieb ich aus Menschensicht

zum Thema Mensch ein Menschgedicht ~

 

Ein Mensch, der von Natur belesen,

ging gern den Dingen auf den Grund.

Und weil dies immer so gewesen,

tat blumig er die Meinung kund.

 

Es kam dabei dann wohl zutage,

dass das, was meist die Stimmung drückt

und meinungsbildend keine Frage,

von diesem Mensch, zurechtgerückt.

 

Statt still zu bleiben und zu schweigen

dies fiel dem Menschen niemals ein.

Wo sollten ihm Gedanken bleiben,

der Wunsch nach Menschlichkeit war fein.

 

So kam der Mensch für sich zum Schluss,

der Ansatz selbst, der wär zwar gut.

Es umzusetzen wär ein Muss -

es fehlte ihm jedoch der Mut!

 

Letztendlich als ihm dies nun klar,

kam er zur Einsicht von allein.

Als dessen sich bewusst er war,

dachte er nach - ach lass es sein.

 

Und die Moral von der Geschicht,

darum schrieb ich ja dies Gedicht -

vergesst mir nur aus Menschen Sicht,

das Menschsein dabei bitte nicht!

 

© Uschi Rischanek
Text/Rezitation
Music: WilliamKing
Bild: Steven Rinhart (thanks a lot my friend)

Gelesen: 45   
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AUTOR:

Denkende Dichterin und dichtende Denkerin, leidenschaftliche Gärtnerin und Fotografin, der Lyrik verbunden, der Prosa verfallen. Eigene Texte, jedoch auch Texte lieber Poetenfreunde einzusprechen, sowie auf meinem YouTube Kanal auch Klassiker wie Hermann Hesse, Rainer Mara Rilke, Erich Fried, Eva Strittmatter, Mascha Kaléko um nur einige zu nennen... mehr als zum Hobby mittlerweile geworden.
An geistreichem Austausch stets interessiert freue ich mich auch hier wieder präsent zu sein!

Als Audiostream:




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4 KOMMENTARE



05. September 2025 @ 19:10

Liebe Uschi, das " lass es sein" ist zwar sehr bequem, aber ich finde, mitteilen sollte man sich schon, wenn irgendetwas wichtig scheint. War es für die Katz, ist es halt so. Eine Erfahrung mehr. Wir menscheln halt alle ein bisschen anders.
Geht es dir gut nach deinem Eingriff? Jetzt rate ich dir, was du kürzlich bei mir getan hast: Nicht übertreiben!
Liebe Grüße
Ingrid


07. September 2025 @ 17:00

Liebe Ingrid,

da hast du zweifelsfrei recht, sich mitzuteilen, in welcher Form auch immer und sei es nur dichtenderweise ;-)) Wobei die humorigen Texte bei mir eher dünn gesät sind, warum auch immer. Irgendwie schleicht sich meist ein Quäntchen an Whmut und Schwermut beinahe fast immer mit hinein.

Gerade wieder aus dem Waldviertel nach vier arbeitsreichen Tagen zurückgekehrt, wobei ich eher die beobachtende Rolle und gut geschützt mit ganz dunkler Sonnenbrille, innehatte. Aber morgen ist es eine Woche her, da darf ich dann wieder kräftiger zu- und weiter einpacken.

Danke füßrs Reflektieren und deinen Ratschlag dem ich gefolgt bin.
Liebe Grüße, Uschi


05. September 2025 @ 09:23

Ich frage mich gerade, was "Menschsein" bedeutet, liebe Uschi. Verantwortlich handeln? Sich vorbildlich verhalten?
Sicher hast du eine Antwort darauf. LG Gudrun


07. September 2025 @ 17:01

Ich denke liebe Gudrun, von allem ein bisschen etwas in einer guten Melange. Das Verantwortungsbewusstsein bekommt man vermutlich schon durch die Erziehung mit, es beizubehalten und sorgsam damit umzugehen bleibt jedoch jedem selbst überlassen.

Dankeschön auch dir und liebe Grüße, Uschi



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