Gedichte über Hoffnung



Unvernunft und Egoismus

Tiefe Trauer zieht mich nieder,
wenn ich sehe, was geschieht.
Immer weiter frisst der Virus
und kein Ende, das man sieht.

Selbst Experten sind jetzt machtlos -
niemand weiß, wie`s weiter geht.
Selbst der Papst, bisher vergeblich,
inbrünstig zum Himmel fleht.

Unvernunft und Egoismus
sieht man leider immer mehr,
denn die Ruhe zu bewahren,
ist in dieser Lage schwer.

Hamsterkäufe sind ein Übel,
und die häufen sich jetzt sehr,
schon in frühen Morgenstunden
sind manche Regale leer.

Darum bleibt uns nur zu hoffen,
es kehrt wieder Ruhe ein -
auch die allerschlimmste Krise
wird mal überstanden sein.


 

Gelesen: 9   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


ÄHNLICHE GEDICHTE





6 KOMMENTARE



19. März 2020 @ 19:33

Hallo Ewald, stimmt, die Hoffnung sollte man nie aufgeben. Natürlich wird diese Virus-Infektion, so schlimm sie auch ist , irgendwann vorüber gehen. Die Menschheit hat schon so viele Epidemien überstanden. Zuletzt die Influenza 2017/18. Mit dem einen Unterschied: damals gab man vieles nicht so bekannt; es wurde in den Medien nicht soviel darüber geredet. Trotzdem hat man alles überstanden. Heute weiß man manchmal nicht, welche Meldung glaubwürdig ist und welche nicht!! Manchmal habe ich das Gefühl, es laufen noch andere Dinge im Hintergrund, die "Otto Normalverbraucher" gar nicht mitbekommen soll. Was die Hamsterkäufe betrifft, so liegt es am Angstverhalten des Menschen, dass sofort einsetzt, wenn etwas von der Gewohnheit abweicht. Im Prinzip ein ganz natürlicher Vorgang. Leider wird es z.Zt. drastisch übertrieben. Und das nicht nur bei Toilettenpapier, sondern auch bei Lebensmitteln.
Was eigentlich viel prekärer ist, ist das wirtschaftliche Ausmaß, das auf uns - hinterher - zukommt. Aber im Moment kann man nur zu Hause bleiben und abwarten und (falls erforderlich) Tee trinken! LG pally


19. März 2020 @ 09:34

Vielleicht ist die Krise eine Folge der Übervölkerung.
Füllet die Erde , nicht überfüllet sie , heißt es in der Genesis.
Trotzdem wünsche ich euch einen Tag
Ewald


19. März 2020 @ 10:49

Ewald, ich finde, dass es Fülle nie genug geben kann.
Und natürliche Fülle führt auch nie zu einer Überfüllung.
Hinter dem Gedanken von Überfüllung liegt meistens nur Ablehnung und die Angst vor dem Mangel.
Ich glaube diese Furcht vor dem Mangel können wir mal endlich loslassen.
Das wäre aus meiner Sicht ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.
Ob damit alle Probleme gelöst werden können, wird sich zeigen.
Aber zumindest wäre Toilettenpapier dann wieder überall verfügbar.
Und vielleicht besteht der Sinn der Hamsterei ja auch wirklich nur darin, uns zu zeigen, was die Furcht vor Mangel alles bewirken kann.
Solange es nur um Toilettenpapier geht, kann man das ja auch noch mit Humor nehmen.
Ich finde, wir können echt dankbar sein, dass wir das Ganze bisher nur mit Toilettenpapier durchspielen.
Das Ganze wäre bestimmt auch noch steigerungsfähig und dann überhaupt nicht mehr lustig.
Ich wünsche allen weiterhin alles Gute und die beste Gesundheit.
Liebe Grüße von Daniela


19. März 2020 @ 09:26

...schön wäre es, die Krise nicht nur zu überstehen,

sondern auch einen tieferen Sinn in ihr zu sehen...

Liebe Grüße von Daniela


19. März 2020 @ 09:23

Ewald, deine Besorgnis ist zu spüren. Kleiner Hinweis...zum Himmel. Bleib gesund. Jetzt haben wir alle viel Zeit zum Verse schmieden, Lesen und Malen. LG Gudrun


18. März 2020 @ 20:45

Gut gereimt Ewald.
LG
Christian



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1893+
Das Versprechen

1071+
Frühling

720+
Für eine schöne Frau

561+
Nachbars Kirschen

522+
Wir Kinder vom Hof

516+
Grünkohl

365+
Der kleine Teppichklopfer

362+
FRAG MICH NICHT

347+
Winter

318+
Zwei glückliche Marienkä...


- Gedichte Monat

5+
Fällt Ostern aus?

3+
Unvernunft und Egoismus

3+
Psalm einundneunzig

2+
Kriegs-Kindertränen

2+
Karfreitag

2+
Ich habe große Sehnsucht

1+
Verfallene Stadt

1+
Spiel des Lebens

1+
Die Tränen eines Kindes -...

1+
W A R T E N !


- Gedichte Jahr

7+
Ein Stück der Zeit

4+
Es gibt noch Hoffnung

4+
All you need is love.

2+
Karfreitag

2+
Hoffnung

2+
Die Frau mit dem Strohhut

1+
Auf keinen grünen Zweig k...

1+
Jedem eine Chance


Neusten Kommentare

bei "Vater Rhein"

bei "Vater Rhein"

bei "Vater Rhein"

bei "S C H Ö N H E I T S F R "...

bei "Frohe Ostern"

bei "Frohe Ostern"

bei "Schwuppdiwupp 24"

bei "In Hermies Bar"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Feuer Notlage Trotzdem Obdachlos Nest Naturgesetz Nebelschwaden Nebel Freitag Freude Frauen Neubeginn Klimawandel Flut Feuerzangenbowle Flucht Fernsehen Flügel Fragen Freund Freundschaft Freizeit Fluss Flüsse Ferne Frau Freibad Neid Natur Frei Fest Frage November Netz Feuerwerk Flugzeug Naturgewalt Freunde Obdachlose Freiheit