
Dort wo der Abend still und leis herniederkommt,
wo nur der Mond von Federwolken dabei zart umkränzt.
Im Ewigweit der Emotionen still gefangen,
wenn flackernd Schattenlicht im Licht der Schatten,
bei all der Nacht flüsternd dir Einsamkeit nun reflektiert.
In tiefer Stille, die beinahe in sich selbst verrinnt
und Tränentropfen nahezu selbst am Verglühn
bis sie am Grund der Seele letztlich aufgeschlagen,
so kristallin wie Gläserklang in tristen Tagen.
Verborgen dabei das, was uns so sehr berührt.
Im Spinngewölb der Wehmut ist es leicht sich zu verstricken,
denn ebenso wie auch die Zeit, sind sie behaftet.
Mit all den Kleinigkeiten, die in alten Uhren ticken,
im Niederschlag Gedankenunruh oftmals uns entwaffnet.
Bis wir im Einerlei dann nurmehr Gleichmut selbst verspürt.
So trockne niemals vorschnell dir die Tränen,
wenn du nicht weißt, wofür sie dir gereicht.
Erkenntnis dessen, wonach ewig lang wir sehnen.
Selbst wenn die Wehmut uns nur langsam weicht ~
In tiefer Stille, die beinahe in sich selbst verrinnt...
© Uschi Rischanek
Text/Bild/Rezitation
Music: LiteSaturation