Trauer/Kummer/Schmerz



Drogenmissbrauch



Vor uns ihr Körper, leblos und kalt.
Gerade mal zwanzig Jahre alt.
„Viel zu jung“, schluchzt er empört.
„Warum hat sie sich selbst zerstört?“

„Sie hatte doch noch so viel vor…“,
klingt es dumpf in meinem Ohr.
„Wie klug sie war und so verletzlich.
Ich vermisse sie entsetzlich.“

Er schaut mich an, jetzt tränenblind,
„ich habe nur das eine Kind…“
Ein Polizist betritt das Zimmer,
das macht die Situation noch schlimmer.

Er macht sich Notizen und stellt Fragen,
Ich habe dazu nicht viel zu sagen.
„Die junge Frau hat hier studiert,
und sich bei mir einquartiert.

Ihr Vater rief mich heute an,
ob ich mal nach ihr schauen kann.
Er konnte sie wohl nicht erreichen
und wollte nur ein Lebenszeichen.

Ich habe sie, vor ein paar Stunden,
leblos auf ihrem Bett gefunden.
Irgendetwas hat sie gequält.
Mir hat sie aber nichts erzählt.“

Der Beamte schreibt und nickt,
bevor er zu der Toten blickt.
„Drogenmissbrauch, ganz klarer Fall.
Die Dealer lauern überall…"

Gelesen: 84   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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1 KOMMENTAR



14. Januar 2024 @ 12:45

Hoffentlich nur ein Gedicht.
LG
Ewald



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