Sonstige Gedichte



Sonnenschein

 

Erschreckt mich das Gebrüll des Ungetüms,

dann beginne ich zu tänzeln.

Denn ich bin ein kluges Schlitzohr.

Und ich halte gerne mal die zweite Backe hin.

 

Durchfluten mich die Gifte der Verzweiflung,

erwächst mir innerlich die Freude.

Mein Schicksal nehm´ ich auf die leichte Schulter.

Voller Würde stürz´ ich in den Abgrund.

 

Erdrückt mich die Last der Bedrohung,

so setze ich ein Lächeln auf.

Ich sehe immer nur ein volles Glas.

Denn Jesus reicht mir freundlich seine Hand.

 

Im Sonnenschein, da sieht die Welt gleich anders aus.

Die Seele freut sich auf den Tag.

Im Sonnenschein kann ich meine Wunden besser bluten sehen.

Und die Scherben meines Lebens funkeln lustig zur Musik.

 

Ja, ich lass die Sonne in mein Gemüt.

Ich bin ein kleiner Sonnenschein.

 

 

© Andersson THK

Gelesen: 126   
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AUTOR:


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3 KOMMENTARE



05. Dezember 2024 @ 15:10

Hallo Ein Jemand.
(Eigentlich habe ich schon gestern einen Kommentar verfasst, da dieser aber - aus welchem Grund auch immer - nicht veröffentlicht wurde, versuche ich es nochmals und hoffe, dass es dieses Mal klappt.)

Ob mein Text für eine BLF geeignet ist kann ich nicht beurteilen.
Ich habe den Text vor beinahe zehn Jahren verfasst. Ich habe mich mit den positiven und dunklen Seiten meiner Persönlichkeit auseinandergesetzt. Ich wollte das Gedicht so schreiben, dass es sich von anderen Gedichten abhebt. Da ich der Meinung bin, dass Gedichte mehr sein sollten, als bloß ein Beitrag für einen Reimwettbewerb einer emotionale Wohlfühloase, habe ich es auch absichtlich so geschrieben, dass für den Leser ein Raum für verschiedene Interpretationsmöglichkeiten bleibt. Mir ist durchaus bewusst, dass dieser Text auf so manchen verwirrend oder verstörend wirken könnte. So wie ein Bild in der Malerei oder ein Film ist auch ein Text oft nur eine Projektionsfläche für denjenigen, der sich darauf einlässt. Das Spannende dabei ist, dass damit ein Text nicht nur etwas über den Verfasser aussagen kann, sondern auch über denjenigen, der ihn interpretiert. Denn jeder Mensch hat in seinem Leben andere Erfahrungen gemacht und deutet Dinge, die er wahrnimmt, anders.
Hans-Gerd bringt es allerdings auch ziemlich treffend auf den Punkt. Bei diesem Gedicht ist sicherlich auch eine Menge Galgenhumor mit von der Partie.
Schöne Grüße!


04. Dezember 2024 @ 18:57

Guten Abend Herr ein Jemand.
Ich bin kein Jemand,sondern der H.G.

Also den Humor dieses Gedichtes nennt man Galgenhumor.


Ein Jemand

04. Dezember 2024 @ 10:00

Hallo Andersson. Ich wollte sie nur mal fragen ob sie meinen das ihr Gedicht für eine BLF geeignet sei. Unser Jahrgang schrieb eine und selbst manch ein Lehrer wusste nicht ganz was gemeint ist, jedoch mussten wir es trotzdem deuten. Mich würde es sehr freuen könnten sie mir sagen was ihre Gedanken bzw. Interprätationssätze beim verfassen dieses, entschuldigen sie die Wortwahl mehr als « komischen » Gedichtes waren


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