Sonstige Gedichte



Eisbein mit Sauerkraut

Es war bei uns noch guter Brauch,

ein Schwein im Hause zu schlachten.

Richtig ernährt, ein fetter Bauch.

Wer wollt´ solch Leckeres verachten ?

 

Es passt zusammen: Wein und Schwein.

Es passt zusammen: Wurst und Durst.

Fleisch und Würste gleich verspeisen,

dabei die Becher lustig kreisen.

 

Denkt man an deutsches Sauerkraut*.

Wie könnten wir es vergessen ?

Wir haben den Weißkohl angebaut,

für ein richtig gesundes Essen.

 

Sauerkraut, Eisbein, Püree und Speck,

danach legt man sich für Stunden weg.

*Wer im Sommer Kappes klaut,

hat im Winter auch Sauerkraut.

 

(c) Olaf Lüken (01.08.2023)

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4 KOMMENTARE



01. August 2023 @ 20:54

Hallo Helga,
es war Ende der 60er, als meine Eltern mit mir von Wanne-Eickel nach Hövelhof (beiPaderborn) zogen.
Hausschlachtungen waren damals kein Novum. Vieles aus der Hausschlachtung wurde auf dem Markt
oder in der Nachbarschaft feilgeboten. Ein Schwein schmeckte noch nach Schwein und nicht nach Wasser.
Hühnerschlachtereien gab es ganz in meiner Nähe. Dort arbeiteten Kinder, zwischen 10 und aufwärts.
Danke dir für deinen Kommentar !
Olaf


01. August 2023 @ 19:44

Zu Zeiten meiner Eltern bzw. Großeltern war die Hausschlachtung noch gang und gäbe, Olaf. Ich selbst habe es nie mitbekommen. Allerdings hatte meine Oma Hühner, und von Zeit zu Zeit wurde mal eines geschlachtet. Kein schöner Anblick, aber man mußte ja auch den Hunger stillen...... Interessante Gedanken, die Du aufgegriffen hast. LG Helga


01. August 2023 @ 18:25

Hallo Gudrun,
mein Gedicht fußt nicht auf einen biografischen Hintergrund. Meine Eltern hatten einen Supermarkt.
Nebenan gab es eine Familie, die regelmäßig Hausschlachtungen vornahmen und das Umfeld mit
Fleisch und Wurst versorgte. Das war in den frühen 70ern (bei Paderborn). Herzliche Grüße
Olaf


01. August 2023 @ 17:39

Wer Gott vertraut und Kappes klaut, der hat im Winter Sauerkraut…
Das wurde uns als Kind schon vorgetragen. Bei Haus-Schlachtungen gab es früher für uns Kinder eine kl. Knackwurst. Das waren noch Zeiten, Olaf. Im Winter hingen die Schweinehälften auf den Höfen, das Blut hat den Schnee rot gefärbt. Du hast Erinnerungen wachgerufen. LG Gudrun



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