Kurzgeschichten



Der Penner

"Haste mal ne Mark für mich?"

Hau ab du Penner, verpisse dich!

 Hat wohl schon jeder mal wahrgenommen,

doch wie konnte es dazu kommen?

Als wir noch ein Baby waren,

mit ganz wenig  Haaren.

Jeder fand dich richtig süß,

oh schau mal, die kleinen Füß.

Der wird bestimmt mal Lehrer.

Der doch nicht, der ist doch der Sohn von Straßenkehrer.

Kann noch nicht sprechen und sich nicht wehren,

muß es so ein Scheiß schon hören.

In der Schule kommt er selten mit,

doch im Sport ist er der Hit.

Das Talent wird nicht gesehen, nicht mal vom Lehrer,

ach ja, er ist ja nur der Sohn vom Straßenkehrer.

Mit falschen Freunden durch das Städtchen zieht,

den ersten Joint er sich selber dreht,

die Welt jetzt leicht und rosig sieht.

Es ist keiner da, der ihn aus den Dreck jetzt zieht, 

Im Gegenteil, kommt vorbei sein alter Lehrer,

ist dieser Penner nicht der Sohn vom Straßenkehrer?

Jetzt ist der "Penner" süchtig,

sein Vater wieder flüchtig.

Seine Mutter selten da,

sie arbeitet in einer Bar.

Keiner der ihm Halt kann geben,

versaut ist sein noch so junges Leben.

Viele Menschen schauen lieber weg,

kehren nur ihren eigenen Dreck.

Der Straßenkehrer hingegen schaut niemals weg,

er sieht auch des Anderen Dreck.

"Haste mal ne Mark für mich."

 

 

 

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