Sonstige Gedichte



Fluch der Zeit

 

Lebensfluch, der Flug der Jahre,
die Jugend ist im Nu dahin,
auf dem Kopf die grauen Haare,
verraten Alter, nicht den Sinn.

Gelenke knacken Tritt für Tritt,
die Haut besät der Altersfleck,
und böses Stechen lahmt den Schritt,
der Schmerz hat innen sein Versteck.

Die Atmung klingt wie ein Orkan,
Raucherhusten wird zur Plage,
die Nieren spülen nicht nach Plan,
selbst die Leber zwingt zur Rage.

Zähne lösen sich vom Kiefer,
lesen kann man nur mit Brille,
Falten werden immer tiefer,
zum Vergnügen fehlt der Wille.

Gewandert wird nur noch mit Stock,
die Wirbelsäule schon fast steif,
da triffts ein Jeden wie ein Schock,
wenn er fürs Altenheim nun reif.

Das ist nun mal der Fluch der Zeit,
ewig jung sein kanns nicht geben,
zerstört sind Stolz und Eitelkeit,
machtlos endet so das Leben.

© Horst Rehmann

 


 

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1 KOMMENTAR



06. Juli 2018 @ 11:54

Hiiiilfe!!!!! Ist doch nicht alles negativ. Wir werden zwar nicht schöner und auch nicht gelenkiger, aber ……..

Ich hab ja auch mal übers Älterwerden geschrieben und wenn Du Lust hast, lese es mal durch. Trifft nicht nur auf Frauen zu.... Gute Besserung, Horst. Wird schon wieder. LG Ingrid



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