Frühling



Der Mai ist gekommen II

Der Mai ist heut´ gekommen.

Die Welt, sie sieht viel sanftes Grün.

Der Mensch, vor Freud´ benommen,

er liebt die Wärme, nicht den Fön.

 

Der Mai trägt einen Blütenschuh.

Baum und Büsche zwinkern sich zu.

Alles atmet, ganz frisch und frei.

Es lacht die Welt, es strahlt der Mai.

 

Alle Wiesen keimen,

viele Dichter reimen,

und die Blumen scheinen.

Wenige, die weinen.

 

Lasst Petrus mit den Wolken wandern.

Der Mensch ein Kind der Wanderzeit.

Der Himmel blaut, eins kommt zum andern.

Die Erde bestrickt durchs Maienkleid.

 

(c) Olaf Lüken (19.04.2024)

 

PS: Das Ursprungsgedicht stammt von

Emanuel Geibel

Gelesen: 104   
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4 KOMMENTARE



22. April 2024 @ 20:35

Naja, ganz so maienhaft ist es z.Zt. noch nicht, Olaf, aber manch Blümlein wagt sich doch schon heraus. Hab gerade heute festgestellt, dass die Rosen schon Knospen gebildet haben. Nun wird es aber langsam Zeit, dass die Maienlüfte wehen :)) LG in Deinen Wochenstart, Helga


23. April 2024 @ 22:05

Hallo Helga,
ich habe einfach nur versucht einen schönen Monat herbeizureden !
Herzliche Abendgrüße
Olaf


20. April 2024 @ 08:24

Echt? Die Erde bestrickt durchs Maienkleid? Verstehe ich wieder nicht....LG Gudrun


20. April 2024 @ 10:14

Gedichte wenden sich nicht immer an die nüchterne (kognitive) Analyse einer Leserin eines Lesers.
Naturgedichte haben mit Gefühlen, Poesie, ja Stimmungen zu tun. Moderne Gedichte geben auch
Einblicke in die Sprachspielerei eines Autors bzw. eines Dichters.Vieles ist erlaubt, wenn es die Seele
bereichert. Der Rest ist ohnehin für die Kaffeemühle !!!
Danke Dir sehr für Deinen Kommentabzw.r.
Olaf



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