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Der stolze Gockel



Die Henne sitzt auf einem Sockel,
und beobachtet den jungen Gockel.
Endlich mal wieder frisches Blut,
Abwechslung tut uns allen gut.

Es gab schon oft einen neuen Hahn,
- doch keiner war wie Jonathan.
Jetzt hat er Gicht in seinen Zehen
und mag auch morgens nicht mehr krähen.

Ich vermisse das laute Kikeriki...
Vielleicht hör´ ich es morgen früh.
Wenn ich meinen Augen trau,
stellt sich der Junghahn gerad´ zur Schau.

Imposant, wie er die Flügel spreizt
und die jungen Hühnchen reizt.
Wie er den Kopf zur Seite legt,
sich stolz und langsam fortbewegt.

So wie der Gockel gerade geht,
strotzt er nur so, vor Vitalität.
Der Lüstling schaut schon so frivol
und fühlt sich scheinbar pudelwohl.

Der Hahn stolziert ins Hühnerhaus...
Das erste Junghuhn flattert raus.
Er hat es scheinbar gerad´ beglückt,
das Federkleid ist noch zerdrückt.

Die dicke Berta hat kein Glück,
der Gockel zieht sich diskret zurück.
Die jungen Hühner, auf der Stange,
nehmen den Jungspund in die Zange.

„Na, brauchst du noch Erholungszeit,
oder bist du schon für uns bereit?“
„Ihr seht mich heute Abend wieder,
dann stutze ich euch das Gefieder.“

Bild und Text: Gudrun Nagel-Wiemer

 

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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 800 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte über 40 Teile.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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1 KOMMENTAR



05. Februar 2022 @ 11:05

Oh, ein kleines Herzchen winkt,
die Helga hat sich eingeklinkt....
Und das zweite Herzilein,
kann doch nur von Grete sein.
Jetzt sehe ich auch Ewalds Bild,
was mein Herz mit Freud erfüllt.
Danke, Gudrun



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