Sonstige Gedichte



Kirche, Glaube usw

In letzter Zeit hört man sehr viel,
von der Kirche und ihr “Spiel“,
von Glaube und von Sinn und Zweck,
Kindsmissbrauch und üblem Dreck.

Jetzt spielt die Kirche die Bestürzte,
obwohl sie manches Leben kürzte,
durch Hexenwahn und Ritterkriege,
erzwang sie gnadenlose Siege.

Durch Ablass von der Sündenqual,
starben Menschen überall,
nur wer genügend Geld konnt´ geben,
dem gewährte man das Leben.

Gefoltert wurd´ in Gottes Namen,
die Kirche kannte kein Erbarmen,
es mussten viele Menschen sterben,
die Kirche war stets ihr Verderben.

Heut wird den Gläubigen geraten,
ihre Qualen niemals zu verraten,
so arg sei´s doch nicht gewesen,
Missbrauchte seien längst genesen.

Entschuldigt hat man sich doch gern,
lächelnd, und - im Namen des Herrn,
den Staatsanwalt ist man umgangen,
mehr kann man wirklich nicht verlangen.

Geschworen wird auf´s Zölibat,
in dieser Sache bleibt die Kirche hart,
ein Priester braucht doch keine Frau,
das weiß der Papst in Rom genau.

Auch Kondome bleiben untersagt,
selbst wenn Aids die Menschheit plagt,
dem Herrn in Rom ist das egal,
er leidet nicht, kennt keine Qual.

Er lebt in Reichtum und mit Macht,
zählt Geld und Gold stets mit Bedacht,
zeigt sich gläubig und bescheiden,
lässt die Menschen weiter leiden.

Der Glaube, sagt er, der sei wichtig,
die Kirche macht fast alles richtig,
selbst die vielen Hungertoten,
sei´n gesegnet, durch Gottes Boten.

Kindsmissbrauch wird jetzt geahndet,
nach Übeltätern wird gefahndet,
die Kirche wird sich gründlich ändern,
nebst Herren - in Schwarz-Gewändern.

-----

Chef der Kirche,
warum entlässt Du diese Täter nicht,
führst Du Deine Lämmer hinters Licht ?
Du sprichst nur ständig von Bedauern,
lässt niemand hinter Deine Mauern,
hau endlich richtig auf den Putz,
nimm diese Brüder nicht in Schutz,
lass Deine Schäflein wieder beten,
bevor sie aus Deinem Verein – austreten !

© Horst Rehmann

 

Gelesen: 2   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE





3 KOMMENTARE



26. September 2018 @ 20:00

Lieber Horst, Dein Gedicht trifft es wieder mal auf den Punkt. Diese Missstände werden leider immer wieder mit Samthandschuhen behandelt, bzw. vertuscht. Die armen Opfer, die Zeit ihres Lebens darunter leiden. Nur gut, dass man die Verjährung nun verkürzen will. Sehr gut geschrieben. LG Ingrid


26. September 2018 @ 17:17

Hoffen wir es mal - aber denen interessiert doch nur - ALLES VERTUSCHEN !
LG
H. Rehmann


26. September 2018 @ 11:57

Hoffentlich liest das der Pauli auch...



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

518+
Der Fliegenpilz

433+
Für eine schöne Frau

401+
Weihnachten wie `s früher...

385+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

328+
Goldener Oktober

314+
Das Versprechen

312+
Novembersonne

308+
Grünkohl

307+
Weihnachtsbäckerei

291+
Wann fängt Weihnachten an...


- Gedichte Monat

5+
Bedingungslose Liebe

5+
P O E T E N - Elfchen

5+
Urlaubsträume

5+
G E F Ü H L S - Elfchen

5+
ZEIT FÜR EINEN "MUT"AUSB...

5+
Das ist doch krank

5+
Eine fatale Begegnung

4+
Loriot zu Ehren

4+
Halloween

4+
Kaffeehaus - Geflüster


- Gedichte Jahr

7+
Einfach mal wehren...

7+
Regenfrau

7+
Schlaflos

7+
Schokoküsse mit Mandeln

6+
Großmutters Erinnerungen

6+
Eine ungewöhnliche Liebe

5+
Macht und Geld

5+
Die letzte Chance

5+
Bedingungslose Liebe

5+
Opa in Erklärungsnot


Neusten Kommentare

bei "Feststellung"

bei "Opa Jupps Frikadellen Son"...

bei "Wunsch nach Frieden"

bei "Wunsch nach Frieden"

bei "Einsam in der Kälte"

bei "Weihnachten bei den Müll"...

bei "Feststellung"

bei "Einsam in der Kälte"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Petrus Leben September Pferd Paradies Falten Internet Party Falle Falter Lebenssturm Paris Jäger Parodie Sonnenglanz Perseiden Pfade Erde Lebensreise Familie Entspannung Osterei Fantasie Erwachen Pfau Ewigkeit Insekten Ozean Lebensfreude Ostern Erdbeben Essen Pfad Irrsinn Enttäuschung Faden Falsch Erotik Jahre Innen