Gedichte über Glück



Die Malerin

Die Malerin

* unten vertont zu hören*

 

 

Sie sitzt am Fenster nebenan

und zeichnet Skizzen aufs Papier.

Er neigt den Kopf und sieht sie an;

sucht zaghaft den Kontakt zu ihr.

 

Nach einer Stunde Plauderei

besucht er ihre Galerie.

Viel Int´ressantes ist dabei –

doch er betrachtet nur noch sie.

 

Ihr Haus steckt voll von Kostbarkeiten.

Bunte Geschichten, die sie malt

und dabei längst vergang´ne Zeiten

in neuem, bunten Glanz bestrahlt.

 

Man sieht die Menschen, Blumen, Tiere

wie sie sich freuen, tanzen, lachen

und letztere dann alle Viere

zufrieden von sich strecken lassen.

 

Die Fantasie geht mit ihr durch

in originelle Bilderreigen.

Bei ihr kann selbst ein kleiner Lurch

in Stiefeln einen Berg besteigen.

 

Er bleibt vor ihren Bildern stehen

und träumt sich sehnsuchtsvoll zu ihr.

Ach, spürte sie sein stummes Flehen –

verbrächte er die Nacht gern hier.

 

 

© Ingrid Bezold

 

 

Gelesen: 61   
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AUTOR:

Mein schönstes Gedicht
ich schrieb es nicht
aus tiefsten Tiefen stieg es
ich schwieg es

Mascha Kaleko

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4 KOMMENTARE



29. April 2025 @ 18:23

Grete und Helga - ich danke euch für die Herzen.


28. April 2025 @ 17:21

Dankeschön, liebe Gudrun.
Du hast mich mit deinem schönen Gedicht wieder daran erinnert.( mit dem Unterschied, dass DU als Malerin verehrt wurdest und meine aus der Fantasie entstanden war).
So freuen sich eben beide ..

Liebe Grüße
Ingrid


28. April 2025 @ 17:16

Ingrid, an das Gedicht erinnere ich mich. Hatte dir sicher auch ein herzchn darauf gegeben. LG Gudrun


28. April 2025 @ 17:28

Gudrun, ich hab versehentlich einen Kommentar, statt der Antwort gepostet.



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